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Gruselgeschichte vom Bürgermeister

(Au/Hallertau, sia)

 

Etwas unheimlich war es schon, im nur spärlich mit Kerzen ausgeleuchteten Rathauskeller zu sitzen und eine Geschichte über einen „Schwarzen Grafen“ zu hören. Bei der letzten Veranstaltung des Auer Ferienprogrammes, der Büchereiübernachtung, gab es eine Gruselgeschichte vom Bürgermeister.


Normalerweise steht bei der Büchereiübernachtung immer eine kurze Nachtwanderung mit Lagerfeuer auf dem Programm. In diesem Jahr hatte sich das Bücherei-Team aber eine andere Überraschung einfallen lassen. Mit den 20 angemeldeten Kindern machten sie sich auf den Weg in Richtung Rathaus, genauer gesagt in die Arrestzellen unter dem Rathaus. Bürgermeister Karl Ecker erwartete die Kinder schon und hatte mit Kerzen eine „gruselige Atmosphäre“ geschaffen. Zuerst erzählte er alles Wissenswerte über das alte Gemäuer, in denen früher so mancher Gauner oder Verbrecher ein paar Tage ausharren musste, bis er weiter ins Gefängnis nach Moosburg kam. Sogar ein englischer Soldat war während des 2. Weltkrieges dort eingesperrt. Da staunten die Kinder nicht schlecht als sie erfuhren, dass als Toilette nur ein Eimer diente und waschen oder duschen wie in der heutigen Zeit, das musste halt ausfallen.
Der Bürgermeister hatte sich gerne die Zeit genommen und eine gruselige Geschichte „Der schwarze Graf“ ausgesucht, die er im Licht der Taschenlampe vorlas. Aber so richtig gefürchtet hat sich dann doch niemand, alle fanden die Überraschung echt toll und die Kinder durften noch ein kleines Geschenk vom Bürgermeister mitnehmen. Die restliche Nacht verbrachten sie dann wieder in der Bücherei mit lesen, spielen, ratschen und vielleicht auch mit ein bisschen schlafen.
 

 

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