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Zur Erinnerung an die Toten

(Au/Hallertau, sia)

 

Im Gedenken an die Toten der Kriege und Bürgerkriege, die Opfer von Terrorismus und politischer Verfolgung, Bundeswehrsoldaten und andere Einsatzkräfte, die im Auslandseinsatz ihr Leben verloren, ebenso jene, die durch Hass und Gewalt gegen Fremde und Schwache Opfer geworden sind. Am Sonntag wurde der Volkstrauertag mit einem Gottesdienst und anschließendem Andacht am Kriegerdenkmal begangen.


Nach dem Gottesdienst in der Pfarrkirche zogen die Krieger und Reservisten, sowie Vertreter der Marktgemeinde und der Vereine zum Kriegerdenkmal. Pfarrer Berthold Heller gedachte dort der Opfer von Krieg und Gewalt und betonte die Bedeutung des Kriegerdenkmals zur Erinnerung an die Toten. Umrahmt wurde die Andacht von der Marktkapelle und der Liedertafel.
Gegen das Vergessen, zur Mahnung, für Förderung des Friedens und Versöhnung. Das Gedenken zum Volkstrauertag, verbunden mit dem Kriegerjahrtag der Krieger- und Reservistenkameradschaft soll dafür ein stetes Zeichen sein. „Der heutige Tag erinnert uns, dass der Frieden keineswegs ein Auftrag allein an die staatliche Politik sein kann. Lassen Sie uns also aus diesem Tag etwas machen“, appellierte Bürgermeister Karl Ecker in seiner Ansprache am Kriegerdenkmal. „Unsere Verantwortung gilt dem Frieden unter den Menschen zu Hause und in der ganzen Welt.“ Das gemeinsame Gedenken am Volkstrauertag würde davor bewahren, die Opfer zu vergessen, so Ecker weiter.
„Dieser Tag setzt ein Zeichen. Und er fragt danach, welche Schlüsse sich aus der Vergangenheit ziehen lassen. Er fragt, wo wir heute stehen und welche Werte uns wichtig sind.“ Freiheit und Demokratie brauchten immerzu Menschen, die sie erkämpfen und bewahren, so Ecker. „Die Werte, die wir schätzen und die die Grundlage unserer Gesellschaft bilden, sind keine selbstverständlichen Güter. Deshalb kommt den Gedenktagen wie dem Volkstrauertag nach wie vor ein hoher Stellenwert zu.“ Das Gedenken müsse die Menschen auch dafür sensibilisieren, bedrohliche Entwicklungen oder die Verharmlosung von Gewalt rechtzeitig zu erkennen, jeden Menschen ungeachtet seiner Herkunft und Konfession zu achten und Frieden und Freiheit hoch zu schätzen
Anschließend legten Bürgermeister Ecker und der Kameradschaftsvorsitzende Johann Schulz am Kriegerdenkmal Kränze nieder. Zur Ehrung erklang das Lied vom guten Kameraden, es folgten drei Schuss Salut.

 

 

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