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Aufmerksame Fahlenbacher

(Fahlenbach, wk)

Mit gut 50 Besuchern war die letzte Veranstaltung im Reigen der Bürgerversammlungen die am besten besuchte, denn in Rohrbach fanden sich beim „Alten Wirt“ gut 40, in Gambach gut 30 und in Ossenzhausen gut 25 Interessierte ein. Daran wird deutlich, dass „Feimbo“, wenn auch kleiner, doch deutlich reger an der Kommunalpolitik interessiert ist als der deutlich größere Hauptort Rohrbach.


Bürgermeister Peter Keck hatte eine aufmerksame Schar vor sich, als er seinen gut zweistündigen Vortrag über die Ergebnisse und Entwicklungen des Jahres 2017 präsentierte. Die Anwesenden verfolgten parallel zum Vortrag auch die Angaben des Bürgermeisters anhand der verteilten Informationsbroschüre und machten sich dabei gelegentlich Notizen in dem 82-seitigen Werk. Der Bürgermeister konnte seine Präsentation ohne Unterbrechung erläutern und zu Beginn der Frage-Runde nach Vortrags-Ende gab es kaum Fragen aus dem Kreis der Anwesenden, was ja eigentlich erstaunte, wird in Fahlenbach doch gerade die alte Brücke über die Ilm abgerissen und der Verkehr über eine Behelfsbrücke geleitet und außerdem die Bahnunterführung bis 2019 erweitert und auch noch die Hauptstraße in Kürze ausgebaut – das alles war aber nicht Thema von Anfragen oder gar Beschwerden. Lediglich die geplante Sanierung der Rohrbacher Straße warf die Frage auf, ob denn nicht gleich Leerrohre für Glasfaser verlegt werden könnten, doch Georg Meurer, im Rathaus der zuständige Mitarbeiter, wies darauf hin, dass nur die Asphaltdecke neu beschichtet wird. Er nahm aber die Anregung auf, die Wasserrinnen am Straßenrand bei der Sanierung mit zu berücksichtigen. Ein Besucher wies darauf hin, dass für auswärtige Besucher bei Beerdigungen keine Toiletten zur Verfügung stünden, doch er bekam den Hinweis dass vor und nach der kirchlichen Trauerfeier die Toiletten im Dorfhaus offen seien. Eine Anwohnerin aus dem Gebiet Etzwiesen beschwerte sich über auswärtige Hundebesitzer, die den Hundekot nicht entfernen würden, während Etzwiesen-Anwohner immer eine Tüte dabei hätten. Außerdem verwies sie auf die Eigeninitiative einiger Anwohner, die kleine öffentliche Grünflächen pflegen würden und bat, die Gemeinde sollte sich auch einmal damit befassen. Bürgermeister Keck lobte dieses Engagement und bat, sich mit der Projektgruppe Ortsbild zusammen zu setzen, die sich sehr um die Verschönerung des Ortsbildes kümmere.
 

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