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Akustik-Schmaus: Dans Gitarre am Kunst-Café-Buffet

(Wolnzach, lot)

Das Beste war nicht, dass das Konzert bei freiem Eintritt stattfand; das Beste war auch nicht, dass trotzdem – oder gerade deswegen? – nur etwa fünfundzwanzig Musikfreunde den Weg in die Preysingstraße gefunden hatten; das Beste waren die Gitarre, die Stücke und Lieder, und die Stimmung, die Daniel Safr ins Kunst-Café mitgebracht hatte.

„Fine Acoustic Music“ packte der Musiklehrer an der Gitarre aus, und weil zu Anfang des Konzerts noch einige Gäste beim Speisen waren, spielte Daniel Safr „Mittelalterliche Tafelmusik“. Apropos Tafel: Martin Günther und Judith Tischendorf hatten ein italienisch inspiriertes Buffet kreiert, an dem Seelachsfilet, gefüllt mit Spinat und Mozzarella, die Country-Potato-Pfanne und die Spätzle-Pfanne mit Gemüse und Reis die Gaumen der Gourmets vibrieren ließen.

Im ersten Teil seines Konzerts interpretierte Daniel Safr bekannte und unbekannte Instrumental-Stücke (auch des mehr als Kabarettist denn als Musiker bekannten Willy Astor), und die Pause nach einer guten Stunde war ein Zugeständnis an das Erholungsbedürfnis von Dans Fingerspitzen und der Raucher Lungenspitzen, die im Durchgang vor dem Lokal mit dem von ihnen gewünschten Stoff gefüllt wurden.

Dann folgte der „lebhaftere Teil“ des Abends, mit bekannten Liedern „aus den letzten 40 Jahren“, in dem auch Reinhard Meys „Über den Wolken“ zum Mitsingen einlud. Schöner noch war Reinhard Fendrichs „Vui, vui schöner is’ des G’fui, wann i a Liad g’spür in mir“, denn dieser Song brachte den Abend mit Daniel Safr im Kunst-Café auf den Punkt: Ein so besinnlich wie unterhaltsames Konzert mit einem tollen Gitarristen entließ die Gäste in die Nacht mit eben jenem Gefühl, das sich einstellt, „wann i a Liad g’spür in mir“.

Dunkel war's, der Beleuchter hatte Pause, trotzdem: das Video!

 

 

 

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