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Weihnachtliche Klänge im Rathaussaal

(Wolnzach, hr)

 

Weihnachten steht vor der Tür, doch bei den meisten ist von der ruhigen und „staaden“ Zeit, wie es im Volksmund so schön heißt, noch nichts zu spüren. Hektik und Stress bestimmen den Alltag bis kurz vor die Feiertage. „Mit unserem Konzert wollen wir euch auf Weihnachten einstimmen“, so Dagmar Schiller, die sich wieder einmal über ein großes Publikum freuen konnte.

Gut gefüllt war der Wolnzacher Rathaussaal und die Hektik blieb an diesem Tag draußen vor der Tür. Besinnlich, ja ein wenig nachdenklich sollte sie sein, die kleine Adventsfeier. Und so begann die Gruppe um Dagmar Schiller mit dem Lied „Stille“. „Es passt wunderbar in diese Zeit“, so die Musiker. Natürlich ist der Wunsch nach Ruhe und Frieden immer da, doch umso größer ist er meist zu Weihnachten. Mit schönen Liedern, Gitarrenklängen und Texten, die zum Nachdenken anregten, zauberten sei eine herrliche weihnachtliche Stimmung in den Wolnzacher Rathaussaal.

Dabei wurde schnell klar was Weihnachten wirklich ausmacht. Nicht die Geschenke unter dem Christbaum, sondern viel mehr Ruhe, Frieden und Nächstenliebe. Dies wünschen sich natürlich viele Menschen auf der ganzen Welt. „Wir wollen in diesem Jahr mit unseren Spenden die Alzheimer-Gesellschaft Pfaffenhofen unterstützen“, so die Musikerin, die den Menschen, die sich dort für Senioren einsetzen, dankte.

Wie wichtig diese Arbeit ist, das zeigte dann Martina Brükner. Sie arbeitet ehrenamtlich für die Alzheimer-Gesellschaft, die 2013 ins Leben gerufen wurde. „Es waren Menschen, die sich alleine gelassen fühlten“, so Brükner. Aus ihnen heraus entstand dann dieser Verein, der sich nicht nur um die Kranken, sondern mehr noch, um die Angehörigen mit ihren vielen Fragen kümmert. „Wir veranstalten Beratungsstunden, Gesprächskreise, Schulungen und auch Kaffeenachmittage“, fügte sie weiter an. Dass dieser noch junge Verein nun die Spenden aus dem Adventskonzert bekommt, das wiederum freute sie sehr.

Fast drei Stunden lang wurde dann im Rathaus gemeinsam gesungen und musiziert, wurde gemeinsam gelacht und über den einen oder anderen Text auch einmal nachgedacht. Am Ende jedoch überschüttete das Publikum die Musiker mit Applaus. „Wir haben jetzt zwar überzogen wie Thomas Gottschalk bei ‚Wetten dass …?‘, aber es hat unglaublich viel Spaß gemacht“, so Dagmar Schiller am Ende. Und dass das Konzert drei Stunden gedauert hat, das hat man wirklich erst am Ende gemerkt, als man auf die Uhr blickte.
 

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