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Beifallstürme für "Tabaluga"

(Mainburg, sh)

 

Schwungvoll, mitreißend und aufregend verliefen die beiden Aufführungen des Musicals „Tabaluga“ an der Hallertauer Mittelschule. Mit dem Musiktheater schlugen Regisseurin Annemarie Schreiegg und der musikalische Leiter Reinhold Rückerl eine Brücke zu den Anfängen des Erfolgsmodells. Denn an der Hallertauer Mittelschule war es das 18. Musical, das die Organisatoren über die Regierungsbezirke hinweg mit der Partnerschule aus Hemau auf die Bühne brachten.

Die Hallertauer Mittelschule Mainburg (HMM) kann mittlerweile auf eine langjährige Erfahrung mit Musicals zurückblicken. Vor genau 21 Jahren brachte man das Rockmusical „Tabaluga“ zum ersten Mal auf die Bühne – schon damals ein riesiger Erfolg mit knapp 1000 Zuschauern. Auch damals zeichneten sich die Pädagogen Reinhold Rückerl und Kurt Arnold (jetzt Lehrer an der Partnerschule in Hemau) für die Inszenierung verantwortlich.

Die beiden Aufführungen von „Tabaluga“ gehen somit in die Annalen der Schule ein. Schulleiter Hanns Seidl begrüßte zunächst alle Gäste in der vollen Turnhalle und machte deutlich: „Für alle die heute auftreten, bedeutet es wahnsinnig viel!“ Er schickte gleichzeitig voraus, dass es für ihn die wohl letzte Aufführung eines Musicals – zumindest als Aktiver - gewesen sein wird.

Rektor Hanns Seidl (Bild links) und Schirmherr "Rodscha aus Kambodscha" und "Tom Palme" fieberten der Premiere entgegen

Das populäre Musicalstück avancierte aufgrund seiner erfolgreichen Inszenierungen in ganz Deutschland und in Fernsehsendungen zum Hit. Der kleine grüne Drache „Tabaluga“ ist eine auf Kinder ausgerichtete Märchengestalt, die ursprünglich vom deutschen Rockstar Peter Maffay erdacht wurde.

Im Mittelpunkt des Geschehens steht ein modernes Mädchen, in dem die drei Grundgefühle menschlichen Lebens, nämlich Angst, Liebe und Hass auf fantasievolle Weise in ein Schauspiel verwoben werden.

Der Hauptverdienst am Gelingen dieses Mammutprojekts gebührt drei Lehrern, deren Namen mit dem Musical untrennbar verbunden sind: Drehbuchautor Kurt Arnold, Regisseurin Annemarie Schreiegg (Bild unten) und musikalischer Gesamtleiter Reinhold Rückerl (Bild unten).

Mit pädagogischem Geschick motivierten sie die jungen Akteure zu Höchstleistungen. „Es lohnt sich, an die Herzen der jungen Menschen zu rühren, um sie zum Klingen zu bringen“, so der erfahrene Lehrer Rückerl. Für Regisseurin und Lehrerin Annemarie Schreiegg habe das Schulspiel eine wichtige gesellschaftliche Funktion, die nicht hoch genug einzuschätzen sei.

Zudem zog eine Heerschaar von Helfern, Sponsoren und begeisterten Unterstützern an einem Strang, um das Großprojekt zu einem Erfolg werden zu lassen. Beeindruckend anzusehen war die effektvolle Lichtshow unterstützt durch den schwungvollen Gesang der Musical Gang „Die Selemendars“ und dem Spiel der Liveband „Tubulagus“.

Kostüme, Bühnenbild und Choreographien ließen keine Wünsche offen. Es gelang den Mitwirkenden, eine Brücke zwischen farbenfrohen Tänzen, angeregter Unterhaltung und schwungvoller Musik zu schlagen.

Tabaluga kann mit Recht als Höhepunkt des gemeinsamen Schaffens der Schulfamilie bezeichnet werden. Als Dank und Lohn erhielten die Mitwirkenden nach der gut 2-stündigen Show anhaltende Beifallstürme.


 

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