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Kultur-, Jugend- und Sportausschuss schüttet sein Füllhorn aus

(Pfaffenhofen, wk)

Aus dem Vollen geschöpft hatten der Kultur-, Jugend- und Sportausschuss sowie die Verwaltung bei der Verteilung von Zuschüssen für das Jahr 2017 und 2018. Knapp 160.000 Euro wurden entsprechend den Jugend- und Sportförderrichtlinien den Sportvereinen sowie dem Verein „Leben retten“ und der Caritas für die Ferienbetreuung gewährt.


Die Verwaltung hatte schon allein 118.000 Euro entsprechend der vorgegebenen Förderrichtlinien zur Jugend- und Sportförderung, für projektbezogene Aufgaben, für den Sportbetrieb von Vereinen sowie für Investitionen ausbezahlt. Darüber informierte Amtsleiter Hans-Dieter Kappelmeier den Ausschuss, der das Ergebnis zustimmend zur Kenntnis nahm. Darüber hinaus bewilligte der Ausschuss 23.800 Euro für die Unterhaltskosten der Vereine, wobei der TC Pfaffenhofen den größten Anteil bekam. Und der immer wieder ums Überleben kämpfende Verein „Leben retten“, der sich die Unterstützung von Notärzten und Rettungsdienst im Landkreis zur Aufgabe gemacht hatte, erhielt einen Zuschuss in Höhe von 12.704,50 Euro (50 ct je Bürger). Der Verein investiert in die Ausbildung von Notärzten und technische Ausrüstungen, übernimmt deren Haftpflichtversicherung, organisiert über Feiertage Notärzte, wenn niemand anders verfügbar ist und unterstützt die Ilmtalklinik für die Gestellung von Ärzten als Notärzte. Deshalb ist der Verein immer auf Spenden angewiesen, da er seine Aufgaben nicht allein erfüllen kann. – Da das Mehrgenerationenhaus der Caritas zu den Oster- und Pfingstferien sowie in der letzten Sommerferienwoche eine Kinderbetreuung anbietet, erhält dieser Träger einmalig einen Betrag von 5.000 Euro, da die Stadt aufgrund eines zweckgebundenen Landeszuschusses in gleicher Höhe dieses Geld somit sinnvoll einsetzen kann.


Daniela Kneidl (3.v.l)

Diesen Zuschüssen wurde einstimmig nach kurzem Sachvortrag zugestimmt. Etwas umfangreicher war der Vortrag der Büchereileiterin Daniela Kneidl über das Geschäftsjahr 2017. Über 35.600 Printmedien und knapp 1.100 e-Medien wurden von knapp 1.000 Benutzern, davon gut 22 Prozent Kinder bis 12 Jahre, ausgeliehen, überwiegend Kinderbücher, Zeitschriften und Romane. Gut 810 Medien wurden neu in den Bestand aufgenommen, und 1.350 ausgesondert. Seit April 2017 können auch online-Ausleihen erfolgen aus einem Angebot von 15.500 e-Medien, was auch von 77 Teilnehmern genutzt wurde. Neben den beiden hauptberuflichen Kräften engagieren sich 31 weitere ehrenamtlich in der Bücherei und leisteten über 1640 ehrenamtliche Stunden. Der Kostenanteil der Stadt an der mit der kath. Kirche betriebenen Bücherei stieg im Vergleich zu 2016 um 17.360 auf 128.820 Euro.


Ein weiteres Thema war der Leitfaden der Stadt für nachhaltige Veranstaltungen, der Veranstaltern an die Hand gegeben werden soll, um sie im Sinne nachhaltiger Arbeit bei der Organisation ihrer Veranstaltungen zu unterstützen (Verpflegung bio und/oder regional; Abfallmanagement; Kommunikation; Technik; Ausstattung; Besucher; Klima; Ökologie;). Dabei solle der Leitfaden (noch) kein Absolutismus sein, wie Bürgermeister Thomas Herker betonte, aber eben doch eine entsprechende Entwicklung anschieben. Nach Ansicht von Amtsleiter Kappelmeier wird sich in den nächsten Jahren sicherlich noch einige weiter entwickeln. Von Stadträten, wie Barbara Breher (CSU) oder Manfred „Mensch“ Meier oder Richard Fischer kamen einige Anregungen, wie Formulierungen verbessert und ergänzt werden könnten.

 

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