„Frau Holle“ bezaubert Groß und Klein

Die Premiere des Märchenklassikers „Frau Holle“ von den Gebrüdern Grimm war, wie nicht anders zu erwarten, ein riesiger Erfolg. Ganz viele kleine Besucher drängten sich, samt ihren Mamas, Papas, Omas und/oder Tanten in den LSK-Theatersaal.

Kein Platz blieb leer. Um Punkt 14.00 Uhr erlosch das Licht und nichts als ein gespanntes Raunen war mehr zu hören. Der Vorhang ging auf und Lena Spornraft, als (Gold-)Marie sah man bei der Arbeit am Spinnrad.

(Pech-) Mariechen (Marie Menschig), die faule Stiefschwester und deren Mutter (Maria Reith) trietzen Marie, wie aus dem Märchenbuch bekannt, wo sie nur konnten.

Frei interpretiert war der Schornsteinfeger (Felix C. Groll), der ein Auge auf Mariechen geworfen hat und „Hans im Glück“ (Quirin Bortenschlager), dem es die fleißige Stiefschwester angetan hatte.

Bekanntermaßen fiel Marie in einen Brunnen und landete bei Frau Holle. Mariechen sprang ihr hinterher und wachte ebenfalls im Wolkenschloss auf.

Hier erwarteten die beiden Schwestern nicht nur das um Hilfe schreiende Brot und der sprechende Apfelbaum, auch die drei Kinder von Frau Holle waren mit dabei.

Den Frost imitierte Christina Chum, den Wind spielte Pia Zehentmeier und die Rolle des Nebels hatte Carmen Sommerer. Die kleinen Mädchen und Buben waren ganz hingerissen von der zauberhaften Inszenierung, die das Theater zu einem einzigartigen Erlebnis machte.

Der „Wind“ wehte beschwingt auf der Bühne hin und her, der Figur des „Nebels“ folgten ganze Nebelschwaden, die den Saal in Herbststimmung versetzten und der „Frost“ verstreute zu aller Freude Glitzereis.

Große Augen machten die Kinder, als Marie mit Gold überschüttet von Frau Holle zurückkam und noch größere, wie das faule Mariechen aussah.

Das einstündige Märchen ist für Kinder ab 4 Jahre geeignet und weitere Aufführungstermine sind am 21.12., am 24.12. am 27. und am 28.12. jeweils um 14.00 Uhr im LSK-Theatersaal.