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Jetzt stehen sie wieder –die Maibäume

(Rohrbach, wk)

Mit viel Körperkraft und Schweiß und gelegentlich technischer Unterstützung wurden die Maibäume wieder errichtet und es gab bei keinem Verein das Problem, dass sie sich geweigert hätten, wegen Forderungen der Gemeindeversicherungen, einen Maibaum aufzustellen.

einholen des Baumes durch die Feuerwehr

 

 

aktive Streiter und ein Fachmann, der alles im Griff hat

 

kleines Standkonzert der Blaskapelle                 Lohn der Arbeit: Freibier


Alle Maibaum-Aufsteller hatten den Hinweis erhalten, dass die Haftpflichtversicherungen der Gemeinden schärfere Auflagen für das Aufstellen von Maibäumen erlassen hatten, denn wenn es einen Unfall geben würde und die gemachten Auflagen nicht eingehalten waren, würde sich die Versicherung weigern, Schäden zu regulieren und die Gemeinde hätte voraussichtlich die Kosten zu tragen. Doch gerade wegen des Unfalls im Fränkischen, bei dem die Maibaumkrone eine Zuschauerin erschlagen und ein Kind verletzt hatte, waren alle Beteiligten beim Aufstellen der Maibäume einsichtig, wobei in eigentlich allen Fällen schon früher auf die wichtigen Sicherheitsvorschriften geachtet wurde und die Auflagen der Versicherung deshalb nichts Neues für sie waren.

 

auch in Waal wurde kräftig angepackt

 

 

auch bei den Agrar-Oldies Ottersried steht der Baum - und eigener Gulaschkanone

 

auch in Rohr ging nichts schief, auch wenn es so aussah


Die Maibäume wurden meistens am frühen Morgen geschlagen und unter Einhaltung der Sicherheits- und Verkehrsvorschriften zu ihren Standorten gebracht. Dort wurden sie geschmückt und mit Körperkraft und einigen technischen Hilfen unter starker Beteiligung der Dorfbevölkerung nach altem Brauch aufgestellt. Die Männer mit ihren Schwalben hatten dabei die schwerste Arbeit, denn sie wuchteten die Maibäume Stück für Stück in die Höhe und mussten auch immer darauf achten, dass ihnen der Maibaum nicht zur Seite wegkippt. In vielen Fällen wurde der Baum mit einem Seil am Traktor gegen das Wegrutschen abgesichert, doch die Hauptarbeit lag bei der Aufstellmannschaft. Doch das Wetter war den Männern gnädig, denn zum Glück war es am Vormittag nicht zu heiß, trotzdem kamen alle kräftig ins Schwitzen. Nach getaner Arbeit gab es dann Bier und eine kräftige Brotzeit, wobei jedes Dorf seine eigenen Lösungen hatte.

 

interessierte Zuschauer                                   und nachher wurde gefeiert

 

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