Fußball-Talentföderung

Training im DFB - Stützpunkt Rohrbach

(Rohrbach, rs)

Der Deutsche Fußballbund (DFB) und der Bayrische Fußballverband (BFV) führten am vergangenen Montag am DFB Stützpunkt Rohrbach ein Nachsichtungstraining für Fußballer-Jahrgänge 1999 und 2000 durch. Jeweils ca. 20 Mädels und Jungs je Jahrgang aus Ingolstadt und dem Landkreis Pfaffenhofen nahmen daran teil.

Unter der Leitung der Stützpunkttrainer Thomas Foj und Torsten Haag wurden verschiedene Übungseinheiten abgewickelt, die den Trainern es letztendlich ermöglichen sollen, die Teilnehmer in ihrem Talent und ihren Fähigkeiten zu bewerten.

Jeder jugendliche Fußballer träumt natürlich davon, einmal ein Spitzenfußballer in einem Profiverein zu werden. Das Zeug dazu haben sicher nicht viele, die jedoch aus dieser breiten Masse herauszufiltern, ist die Aufgabe der sogenannten Talentförderer des Fußball-Verbandes. Nur wenn dieses Konzept in Summe greift, werden wir auch zukünftig Nachwuchs-Fußballspieler haben, die uns in den Top-Mannschaften oder sogar der Nationalmannschaft Freude machen.

Die Götzes, Boatengs oder Schürrles beim Stützpunkttraining in Rohrbach waren 11-12jährige Kids aus der Region. Neben einigen Fußballern aus dem Raum Ingolstadt waren Spieler der JFG Ilmtal (Großraum Rohrbach), TSV Hohenwart, JFG Pfaffenhofen-Land, SV Manching und der JFG Paartal (Großraum Reichertshofen) eingeladen, an diesem Training teilzunehmen.

Für alle Spielerinnen und Spieler gab es neben Konditionseinheiten Techniktrainings und kombinierte Bewegungs-/Torschusstrainings. Die Torhüter wurden in Spezialtrainings durch Thomas Foj betreut.



Die leitenden Trainer dieser Einheiten sind hervorragend ausgebildete Übungsleiter, teilweise mit dem A-Trainerschein ausgestattet, die im Rahmen der Talentförderung mittlerweile den Blick dafür haben, die Spreu vom Weizen zu trennen. Wobei letztere Aussage eigentlich unfair ist, sind doch die Teilnehmer dieser Lehrgänge schon durchwegs die Besten in ihrem jeweiligen Verein. "Mit diesen Stützpunkttrainings geben wir den Jugendlichen auch die Chance, Fußball auf ihrem Niveau spielen zu können. In ihren Vereinen werden sie aufgrund ihrer außerordentlichen Fähigkeiten nicht so sehr gefordert, wie es für eine weitere Entwicklung vielleicht hilfreich wäre." Begründet Torsten Haag die Notwendigkeit solcher Trainingseinheiten. "Wenn sich dann ein Spieler im Kader über die Altersstufen behauptet, kann es in einer höheren Altersstufe durchaus auch empfehlenswert sein, dass er oder sie den Verein wechselt, um sich selber spielerisch, technisch oder taktisch weiter entwickeln zu können."

Die Förder-Trainingseinheiten werden jedenfalls sehr professionell durchgezogen. Jeder einzelne Spieler wird am Ende einer solchen Einheit von den verantwortlichen Trainern bewertet und mit seinen Werten datenbankmäßig erfasst, so dass es sich in diesen Messungen nicht um Momentaufnahmen handelt, sondern Entwicklungen bei jedem einzelnen erkennbar sind.

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