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Grabungen nach der Badeanstalt

(Wolnzach, ted)

Das Koppenwallner-Anwesen ist abgerissen und in der Baugrube für die neue Apotheke traten die Grundmauern und vieles mehr der mittelalterlichen Badeanstalt zu Tage. Die Ursprünge des „Badehauses“ sind dem Historischen Cirkel (HIC) nicht bekannt. Sicherlich bestand es zur Zeit des 2. Wolnzacher Schlosses. Ursprünglich öffnete es sich zur Schloßstraße mit einem 1.60 Meter breiten Portal. Später wurde angebaut Richtung Stammler, der Giebel gedreht. Der Eingang war nun nur vom Starzenbach erwünscht. Ein Foto von 1900 zeigt ein repräsentatives, mehrstöckiges Haus. Das Niveau des Hauses lag wesentlich tiefer: 1,6 bis 1,8 Meter unter der heutigen Straße. Noch gut erkennbar ist ein Außenbrunnen für das Badewasser und eine Entwässerungsrinne in der Mitte der Badestube. Dieser Raum war ca. 60 qm groß. Der HIC versucht, alles Entdeckte zu dokumentieren und zu fotografieren, ehe der Ausbau der Tiefgarage alle Vorzeitzeugen beseitigt.

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