Machold zeigt trotz Situation des Marktes auf „Agenda 2014“

Wolnzach, 25.05.09 (ted). Der Gewerbeverband hatte 1. Bürgermeister Jens Machold zu einem Zwischenbericht in der Gemeindepolitik eingeladen. In knapp zwei Stunden schnitt Machold alle aktuellen Themen an und stellte sich der Diskussion. Überraschend kam seine Ermutigung zum Aufbruch in eine Umgestaltung des Marktes, genannt „Agenda 2014“.

Bei den Förderungen aus dem Konjunkturpaket ging Wolnzach leer aus. Die Dächer der Grund- und Hauptschule waren zur Sanierung beantragt. Doch weil schon früher dafür Zuschüsse zugesagt waren, fiel dieser erneute Wunsch durch. Andererseits hätten Kommunen wie Pfaffenhofen Unterstützung aus dem Milliardenpaket erhalten für Projekte, die eigentlich sinnlos seien. So würden Straßen saniert, obwohl sie dies nicht bräuchten u. v. m. Machold will zu gegebenem Anlass seinem Unmut Raum geben.

Die Erweiterung der Kläranlage sei ein Muss, das in den nächsten drei Monaten über die Entscheidungshürde springen muss, sonst drohe Wolnzach Stillstand. Kein einziges neues Haus könne mehr zusätzlich genehmigt

werden. In einer Bürgerversammlung, anderen Formen der Beteiligung und Information, sollen die Wolnzacher über diese Großentscheidung von über 2 Milo € eingebunden werden.

Machold blickte aber erwartungsvoll in die Zukunft: Einerseits sei das Medienzentrum Kastner nun auf der Zielgeraden nach 18 Jahren der Aussiedlungssuche. Andererseits soll bis zum großen Datum 2014 – der 1200-Jahr-Feier des Marktes – vieles besser werden, wozu Studenten aus Weihenstephan preisgünstig herangezogen werden sollen. Ein Blick von außen sei nötig, sowie die Förderung der Identität des Marktes über den Hopfen (wir werden noch weiter berichten).