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Der Platz ist weich, die Fronten hart

(Wolnzach, ce)

Auch nach dem von Gemeinderatsmitglied Max Wallner anberaumten runden Tisch kann das Gesprächsergebnis mit einem klaren „unentschieden“ zusammengefasst werden. Der Fußballplatz am Postweiher erregt die Gemüter sowohl beim VOB Holledau als auch in der Gemeinde. Ligaspielleiter Kaindl stellt auch gleich klar: Der Platz am Postweiher ist nicht gerade der beste, aber für Ligaspiele geeignet, er entspricht gerade noch den Normen, da inzwischen Umkleiden vorhanden sind.

Der vor vier Jahren gegründete VOB sieht sich hingegen von zahlreichen roten Karten umgeben. Eine Sanierung des Platzes würde um die 150.000 Euro kosten, Geld das derzeit in der Marktkasse nicht vorhanden ist. Bürgermeister Machold macht zunächst geduldig, dann doch leicht enerviert klar, was der Markt alles für den Platz tut. So wird regelmässig gemäht, der Wasserstand des Postweihers wurde stark abgesenkt und rund 40 Löcher zur Trockenlegung gegraben und verfüllt. Der Marktmitarbeiter Richard Ismann berichtet detailliert von den Arbeiten, dennoch droht ein erneuter Streit um Mähzeiten und Veräußerungen der 70er Jahre zu entbrennen.

Mit am runden Tisch sitzen auch der TSV und die Kicker vom Sportverein Geroldshausen, die ihren Platz mit rund 3.000 ehrenamtlichen Stunden vorzeigbar machten. Am Ende bleiben die Fronten hart, letztlich wurde schon alles vor Gericht entschieden.

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