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Hüller Kapelle nach Lourdes-Wunder

(, ted)

Vor dem Kauf durch die Deutsche Gesellschaft für Hopfenforschung befand sich das Hopfengut Hüll im Eigentum einer Familie Felsl. Frau Katharina hatte mit der Zeit so starke Laufbeschwerden, dass sie bei einem Brand 1905 aus dem Haus getragen werden musste, sonst hätte es für sie keine Rettung mehr gegeben. Sie suchte Lourdes (Pyrenäen) auf und kam gehend zurück. Aus Dankbarkeit bzw. wegen eines Gelübdes ließ sie die Kapelle am Hopfengut 1909 errichten. Im Inneren ist die Grotte Lourdes nachgebildet, wo Bernadette Soubirous die Mutter Gottes erschienen ist. Nun jährt sich die Kapelle zum 100. Mal und die Gesellschaft für Hopfenforschung lud am 26. Mai zur Maiandacht an der Kapelle ein. Wegen des Sturms und schweren Gewitters wurden die Feierlichkeiten unter Pfarrer Schießl mit Begleitung durch eine Abordnung der Marktkapelle in die Maschinenhalle Hülls verlegt. Vielleicht hätte die Hopfenwirtschaft gleich den Flursegen erbitten sollen, denn Hagel vernichtete zur dieser Stunde viele 100 Hektar der Hallertau. So bleibt die Bitte an die Versicherungen, die Schäden auszugleichen.

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