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Kulturrückblick – Synke Dietrichs Vorzeitbilder

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Wolnzach, 19.6.09 (ted). Die in Wolnzachs Preysingstraße beheimatete Elmondo-Chefin zeigte erstmals ihr Kunstgenre: weiter vorn in der Preysingstraße, im Kunstcafé. Ihre Bilder erinnern an die Höhlenmalerei der Vorzeit. Sie selbst sucht bei den Indianern Nordamerikas nach historischen Dokumentationen.

Kunstcafé-Betreiber Martin Günther konnte zwar nicht viele „Höhlenforscher“ zur Ausstellungseröffnung am Freitag begrüßen und mit Sekt und Torten verwöhnen, doch die Werke werden ja noch die nächsten Tage die Gäste zum Nachdenken und Suchen verleiten.

Synke Dieterich, die sonst als Grafikerin Internetauftritte und Werbebotschaften entwirft: "Die Bilder sind angeregt durch indianische Kunst. Sie werden aus Erde und Acryl auf Leinwand gefertigt und erinnern durch ihre pastöse Struktur an Höhlenmalereien. In einer Zeit massiven politischen Wandels (Überwachungsstaat DDR – Wende – Bundesrepublik) waren Bücher der DDR-Autoren Lieselotte Welskopf-Henrich über das Thema des Freiheitskampfes nordamerikanischer Indianer vor 150 Jahren für mich prägend. Die Problematik der Verdrängung indigener Völker ist heute weltweit gleichermaßen aktuell. Wenn ich diese Bilder male und die Einnahmen aus deren Verkauf für den Schutz eingeborener Völker einsetze, erfülle ich mir einen Jugendwunsch, gebe Input, den ich bekommen habe, wieder zurück und schließe damit einen Kreis."

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