Starkregen fordert besonders Wolnzacher Feuerwehr
(Wolnzach, hal/rt)Symbolbild
Offenbar im Wesentlichen auf das Gemeindegebiet von Wolnzach hat sich im Landkreis Pfaffenhofen am gestrigen Donnerstagabend ein Starkregenereignis, das über Teile von Bayern hinweg zog. Mit den Folgen musste sich deswegen vor allem die örtliche Feuerwehr mehrere Stunden lang herumschlagen.
In den Dienstgebieten der Polizeiinspektionen Pfaffenhofen und Geisenfeld kam es zu keinen regenbedingten Einsätzen, wie die Ordnungshüter heute auf Anfrage unserer Zeitung erklärten. Allerdings gab es für rund 20 Feuerwehrleute der Wolnzacher Wehr bis gegen 22 Uhr einiges zu tun. „Wir hatten so um die zehn Einsätze“, so Feuerwehr-Sprecher Thomas Kerndl. Dabei habe es sich überwiegend um Straßenverschmutzungen mit einem Schlamm-Kiesgemisch gehandelt. Überflutungs-Schwerpunkte seien an der Glandergasse und beim Kino gewesen. Mit Hilfe der Bauhof-Mitarbeiter konnten die verschmutzten Straßen zügig geräumt werden.
Vor einem Bekleidungsgeschäft an der Hopfenstraße sei der Parkplatz unter Wasser gestanden. „Das lief dann auch in Teile des Verkaufsraumes“, berichtet Kerndl. Neben einigen Privatleuten hätten auch die Beschäftigten der Hüller Hopfenforschung Probleme mit Wasser im Keller gehabt.
Zu unwetterbedingten Einsätzen rückten neben der Feuerwehr Wolnzach noch die von Burgstall, Gosseltshausen, Fahlenbach, Niederlauterbach, Gebrontshausen, Rottenegg, Rohrbach sowie die von Baar und Ebenhausen aus – dort wegen eines umgestürzten Baumes .
Mit Messgeräten ausgestattete Gartenbesitzer berichten heute davon, dass bei dem Unwetter stellenweise bis zu 50 Liter Regen auf den Quadratmeter gefallen sind.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.