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Ausstellung im Kurpark wird verlängert

(Bad Gögging, hal)

Foto: Holst

Seit Mai 2013 ist die Ausstellung „Erostika“ des Ingolstädter Bildhauers Hermann Hollweck im Kurpark Bad Gögging zu sehen. „Die Skulpturen haben viele Bad Gögginger Kur- und Tagesgäste begeistert, deshalb wird sie bis Ende des Sommers 2014 verlängert,“ sagt Tourismusmanagerin Astrid Rundler.

Direkt hinter dem Kurhaus und der Hotelklinik Passauer Wolf stehen die sieben lebensgroßen und handgefertigten Frauen-Skulpturen aus vier Millimeter starkem Blech, das – wie es der Name „Erostika“ schon vermuten lässt – mittlerweile die erwünschten Rostfarben vollständig angenommen hat. Hermann Hollweck lässt die Zeit und die natürliche Witterung für sich arbeiten, um seine Kunstwerke zu vollenden.

Sogar aus Berlin konnte der Künstler, der in ganz Deutschland für die Ausstellung und Bad Gögging wirbt, bereits eine Gruppe empfangen, um sie durch den Kurpark und die riesigen, sportlich posierenden Stahl-Frauen zu führen. Doch auch die Gäste des Kurortes selbst erfreuen sich täglich an den rot-braunen Kunstwerken und nutzen gerne den „Skulpturenweg“ mit seinen sieben Figuren für einen kleinen Abendspaziergang. Denn die Exponate der schlanken „Fußballerin“, tanzenden „Rueda“ und dynamischen „Knieenden“ lockern den Kurpark nicht nur auf, sondern strahlen auf die vorbeigehenden Fußgänger auch pure Lebensfreude aus – und vielleicht auch ein wenig ab. Dies verrät ein Blick auf die Facebook-Seite der Bad Gögginger Tourist-Information. So ließ es sich Stammgast Marlis Nußbaum aus der Nähe von Gelsenkirchen nicht nehmen, die unterschiedlichen Posen der Exponate nachzustellen und auf dem Fotoapparat festzuhalten.

Foto: privat

Die Bad Gögginger Parkanlage ist wie gemacht für die stählernen Figuren, da ist sich nicht nur der Künstler und ehemalige Wirt Hermann Hollweck sicher. Er plant bereits seine nächsten Ausstellungen auf Sylt und am Chiemsee. Eine „Golfspielerin“ ziert zudem in Kürze den Münchner HypoPark. Er ist ein echter „Selfmade-Künstler“, der alle zwei Jahre in seinen Ausstellungen zeigt, was mit den auf den ersten Blick „grob“ erscheinenden Geräten, wie Flex, Schweißgerät und Lötkolben, erreicht werden kann. Das Ergebnis ist filigrane Arbeit, die dem harten Stahl Leben und Bewegung einhaucht.
 

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