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1. Kulturherbst Pfaffenhofen grandios eröffnet

(Pfaffenhofen, ala)

In einer flammenden Ansprache, fast einer Liebeserklärung an die leerstehende Maschinenhalle, ehemals Firma Herion, legte Kulturreferent Steffen Kopetzky nach den Begrüßungsworten von Bürgermeister Thomas Herker den Gästen seinen „Schatz“ ans Herz. Zentrumsnah, mit idealer Größe und außergewöhnlichem Flair bietet sich das Industriegebäude geradezu an für kulturelle Veranstaltungen aller Art. Und solche wird es zuhauf geben diesen Kulturherbst. Steffen Kopetzky gab einen kurzen Überblick über das Programm, welches am 31. Oktober seinen Abschluss finden wird. Eine bunte Zusammenstellung von Lesungen, Konzerten, Kabarett, Ausstellungen und als besonderes Highlight einem Festakt zur Verleihung des diesjährigen Kulturförderpreises. Im Einzelnen nachzulesen auch unter www.pfaffenhofen.de.

Und dann legten sie los. „L’Orchestre Europa“ präsentierten „Hot Gipsy Swing from East to West“. Und wie sie den präsentierten ! Bei erstaunlich guter Akustik in der Halle ging die Reise der sechs Vollblutmusiker durch Mazedonien, Italien, Frankreich, Spanien und Bulgarien. Ohne Pause brillierte das sympathische Sextett fast zwei Stunden lang mit lustvoll swingender, im Tanzbein kribbelnder temperamentvoller Musik. Die Gitarristen Frank Wuppinger und der aus Pfaffenhofen stammende Andreas Wiersich, Akkordeonist Wolfganz Lell, Percussionist Roland Duckarm, Bassist Alex Bayer und Geiger Jörg Widmoser tauchten die Halle in Lagerfeuerstimmung bei europäischer Zigeunermusik abwechselnd zu aufkommender Coolness aus den USA. Klasse, mit viel Beifall wurden sie belohnt, dafür durfte sich das Publikum über eine Zugabe freuen.

Unter den Gästen fanden sich viele „V.I.P.s“ so 2.Bürgermeisterin Monika Schratt, Altbürgermeister Hans Prechter, Reinhard Haiplik, Wilfried Gerling mit Gattin, Stadtrat Jürgen Staudt und viele andere.

Ganz besonderen Dank sprach Steffen Kopetzky Karin Probst aus, sie hatte die Organisation übernommen, ebenso bedankte er sich bei der Sparda-Bank für die freundliche Unterstützung und den vielen Helfern vor Ort.

Sein Appell an die Pfaffenhofener Fans von Kunst und Kultur: Helft zusammen, dass dieses großzügige Dach über dem Kopf bestehen bleibt und die Stadt nicht zu einer Schlafstadt vom Großraum München wird. Dafür lohnt es sich zu kämpfen. Die Entschlossenheit der Bürger sei gefragt, um den Erhalt der Herionhalle müsse gekämpft werden.

Der gelungene Start in den Kulturherbst ließ daran keinen Zweifel.

In lässiger Atmosphäre trafen sich die Gäste nach dem Konzert noch am leckeren Buffet, den Abend bei einem Plausch nett ausklingen zu lassen.

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