Feuerwehrmänner aus Münchsmünster und Vohburg geehrt

Acht Feuerwehrmänner aus Vohburg und seinen Ortsteilen, dazu zwei Floriansjünger aus Münchsmünster wurden kürzlich im Rahmen einer Feierstunde in Manching für ihre Verdienste geehrt. Neben einer Urkunde vom bayerischen Innenminister Joachim Herrmann gab es bei der „Feuerwehrehrung Nord“ auch Präsente des Landkreises, die Pfaffenhofens Landrat Martin Wolf (CSU) überreichte.

Ausgezeichnet wurden für 25 Jahre Feuerwehrzugehörigkeit Wolfgang Lechner, Martin Pfaller und Peter Schmidt von der Vohburger Stadt-Wehr, Thomas Sepp von der Rockoldinger Feuerwehr sowie Thomas Schumertl von der Feuerwehr Münchsmünster. Konrad Brunner ist für 25 Jahre als Schriftführer der Feuerwehr von Oberhartheim-Pleiling, Siegfried Gellrich für zwei Jahrzehnte in selbiger Funktion bei der Münchsmünsterer Wehr, Peter Prummer für 20 Jahre als Erster Vorsitzender und Karl Raith als Zweiter Vorsitzender der Rockoldinger Wehr in ebenfalls zwei Jahrzehnten sowie Christian Pöppel für 17 Jahre als Erster Vorsitzender der Vohburger Feuerwehr gewürdigt worden.
Neben den anerkennenden Worten des Pfaffenhofener Kreisbrandrats Armin Wiesbeck nahmen die Geehrten auch die Glückwünsche der jeweiligen Bürgermeister, Martin Schmid (SPD, Vohburg) und Andreas Meyer (CWG) entgegen.

Kreischef Wolf lobte in seiner Rede im Hotel Manchinger Hof ebenfalls die Arbeit der Feuerwehren in höchsten Tönen und hob in seiner Rede die „besondere Form des Ehrenamtes“ hervor. Einsätze seien bei Tag und bei Nacht zu erwarten, vielfach müssten die Einsatzkräfte ihre Arbeitsstelle verlassen und seinen daher auch auf das Wohlwollen ihres Arbeitgebers angewiesen. Zudem machte Wolf darauf aufmerksam, dass es nur dank des Einsatzes der Wehren möglich sei, das vielfältige und leistungsstarke Angebot sowie das aktive Leben in den Vereinen aufrecht zu erhalten.

„Die heutige Ehrung ist Ausdruck dafür, dass kein einziges Jahr Ihrer langen Dienstzeit vergessen und umsonst ist“, so Wolf. Der Landrat appellierte zudem an die Vorstände und Kommandanten, ein besonderes Augenmerk auf die Gewinnung von Nachwuchskräften zu legen. Es sei zwar erfreulich, dass es im Landkreis bereits 41 Jugendfeuerwehren mit rund 380 Jugendlichen gebe, „dennoch müssen wir gemeinsam daran arbeiten, Jugendliche für den Feuerwehrdienst zu gewinnen und zu begeistern. In den Feuerwehren können junge Menschen ihre Herz und ihren Verstand trainieren, in den Feuerwehren sind unsere Jugendlichen bestens aufgehoben.“ Wolf machte auch noch auf die Bayernoil-Pipline-Übung am 21. November aufmerksam. Im Rahmen der sogenannten Sonder-K-Pläne sind spezielle Übungen angesetzt, die diesmal den Abschnitt 02 betreffen. 

Insgesamt vergeben wurden bei der "Feuerwehrehrung Nord" neun goldene und 25 silberne Ehrenzeichen für 40-jährige beziehungsweise 25-jährige aktive Dienstzeit sowie - heuer erstmalig - acht Auszeichnungen für langjährig ehrenamtlich im Hintergrund tätige Angehörige von Hilfs- und Rettungsorganisationen aus Reichertshofen, Ernsgaden, Geisenfeld, Manching, Münchsmünster und Vohburg.