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Wellküren in Au – selten so gelacht!

(Au, ket)

Vor gut 1600 begeisterten Zuhörern erklärten Moni, Burgl und Bärbi – als „Schwesternpartei“ ihre Mission in Au: Nachdem sie in ihrer Heimatgemeinde Oberschweinebach alles erreicht hätten, wird nun Bayern gerettet. Und bei der Vorstellung ihres Partei-Programmes wurde wirklich niemand verschont: In drei Akten beschreiben die Schwestern den Niedergang der bayrischen CSU, der seinen Anfang nahm, als sich „Monarch Edmund der Erste“ mit „Morbus Franconia Pauli“ infizierte und der Kampf um seine Thronerbe entbrannte.

Dieser endet im spannenden Entscheidungskampf zwischen Beckstein und Seehofer im Hopfenfeld. Und gleich ging’s weiter zu Angela Merkl – auch hier legten sie mit ihrer rotzfrechen und respektlosen Art den Finger auf die Wunden unserer Kanzlerin – und der Saal tobte! In den vergangenen Jahren sind sie immer noch besser und bissiger geworden, überraschen mit einer außerordentlichen Musikalität, ihrem hinreisenden Temperament und jagen uns von Lacher zu Lacher.

Mit ihrem herrlichen Dreigesang überraschen die drei Schwestern mit einer musikalischen Variationsbreite von traditioneller Stubenmusik-Besetzung, über Damen-Blech-Blaskapelle, Nonnengeigenorchester bis zum finalen "Stubenmusical". Ob sie nun „Spiel mir das Lied vom Tod“ aus dem weltbekannten Western auf einer Nonnentrompete spielten, „Highway to hell“ von AC/DC auf Zupfinstrumenten neu interpretierten - das Publikum wurde bestens unterhalten.

Der Witz der drei Schwestern macht vor niemanden Halt, vor dem Publikum genauso wenig wie vor sich selbst. Und ein Allheilmittel gegen Depression, Geburtenrückgang, Islamismus, Übergewicht und Anarchie in Bayern haben sie auch gefunden: die Stubnmusi! Ja dann! Die Mission der Wellküren geht hoffentlich weiter! Uns bleibt zum Schluss nur eines zu sagen: Liebe Wellküren – selten so gelacht, selten so amüsiert – dieser Abend war einfach spitze!

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