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Weihnachtgrüße von Julia Holzvoigt

(Wolnazch, )

Liebe Mitbürgerinnen und liebe Mitbürger,

ein ereignisreiches Jahr geht zu Ende, und wie bereits im letzten Jahr möchte ich nicht nochmals alle Highlights Revue passieren lassen, sondern lieber das anstehende Fest in den Mittelpunkt meines Grußwortes stellen.

Hören wir nicht immer öfters: "Weihnachten ist auch nicht mehr das, was es einmal war".

Natürlich ist Weihnachten nicht mehr das, was es früher war, aber ist das nicht verständ-lich? Die Zeiten ändern sich, unsere Welt ändert sich und mit ihr ändern wir uns. Wir sind erwachsen geworden, Eltern oder sogar Großeltern und haben den kindlichen Blick auf Weihnachten nicht mehr.

Ist das auch der Grund dafür, dass die "gute alte Zeit" sooft beschworen wird? Nun, ich bin da skeptisch was die "gute alte Zeit" betrifft. Denn wer von uns möchte die weih-nachtlichen Verpflichtungen, von den Einkäufen bis zu dem verwandtschaftlichen Besuchen noch mit einer Pferdekutsche erledigen?

Sicher waren die früheren Dorfbrunnen hervorragender Platz, um Kontakte zu knüpfen und zu kommunizieren. Aber ist es nicht eine unschätzbare Annehmlichkeit, wenn heute das Wasser aus der Leitung kommt und nicht mehr bei eisiger Kälte dem Dorfbrunnen abgetrotzt werden muss?

Es ist heutzutage wieder modern, das Weihnachtszimmer im sanften Kerzenlicht stim-mungsvoll erstrahlen zu lassen, aber in der "guten alten Zeit" war Kerzenlicht die einzige Lichtquelle. Elektrizität ist doch auch ganz angenehm.

Die Welt hat sich im letzten Jahrhundert rasend schnell verändert und das Tempo nimmt von Jahr zu Jahr zu. Ob das gut oder schlecht ist, steht nicht zur Debatte, fest steht nur: Früher war es anders, aber bestimmt nicht besser!

Von daher ist es verständlich, dass auch Weihnachten nicht mehr das ist, was es einmal war. Weihnachten steht wieder vor der Tür und die gute alte Zeit wird nicht mehr zu-rückkommen, aber eines wird bleiben:

Der Wunsch der Menschheit nach Liebe und Geborgenheit...

...und dafür steht der Heilige Abend.

Weihnachten bleibt eine Zeit mit Kerzen, eine Zeit zur Besinnung und Weihnachten wird uns weiter, trotz aller Veränderungen, immer wieder an das Wichtigste erinnern - an Nächstenliebe!

Ich wünsche Ihnen allen ein gesegnetes, friedvolles Weihnachtsfest im Kreis ihrer Lieben!

 

Ihre Julia Holzvoigt

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