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Der richtige Weg zu Spaß und Erfolg im Beruf

(Manching, fba)

Was kann ich mit welcher Schulart machen? Wie finde ich für mich den besten beruflichen Weg? Diesen und weiteren Fragen ging die Junge Union Manching kürzlich in einer Diskussionsrunde nach.

Unter den Gästen konnte JU-Ortsvorsitzender Thomas Neumayr unter anderem die CSU-Landtagsabgeordnete Erika Görlitz und eine Reihe von kommunalen Mandatsträgern begrüßen. MdL Erika Görlitz sprach einleitende Worte zum bayerischen Schulsystem: „Bayerns Schulen bilden unsere Kinder hervorragend aus“, so Görlitz. Bayern erreiche mit seinem gegliederten Schulsystem regelmäßig Bestwerte im PISA-Vergleich. Sie sprach auch über die Maßnahmen zur Vermeidung von Stundenausfällen und zur weiteren Verkleinerung der Klassen.
Evi Raith, Rektorin einer Ingolstädter Grundschule, stellte daraufhin in einer Präsentation die verschiedenen Schullaufbahnen in Bayern detailliert dar. Es wurde darin deutlich, dass das gegliederte Schulsystem mit seiner Durchlässigkeit und Vielfältigkeit die individuellen Begabungen eines Kindes sehr gut fördern kann.

In der von Sandra Sengl locker moderierten Talkrunde stellten Christian, Daniel und Thomas ihren schulischen Werdegang dar und zeigten dabei auch die Vor- und Nachteile auf. Der Jurastudent, der sich über Grund-, Haupt- und Realschule und Gymnasium „hochhangelte“, oder dann noch zusätzlich über die FOS zum Wirtschaftsingenieurstudium kam, oder eine erfolgreiche Berufsausbildung auf die P-Klasse aufsetzte und sich jetzt begeistert in die Betriebliche Fortbildung stürzt.

In ihren Ausführungen wurde deutlich, wie stark sie vom mehrgliedrigen Schulsystem profitierten und mit jedem Motivationsschub in der angestrebten Schulart dann auch erfolgreich waren. Darum gelte es, das flexible gegliederte Schulsystem zu bewahren und die Durchlässigkeit weiter auszubauen, zeigten sich die jungen Referenten überzeugt. So gab auch JU-Kreisvorsitzender Christian Moser in seinem Schlusswort zu verstehen: „Die Vielfalt des Schulsystems zur individuellen Förderung der unterschiedlichen Begabungen eines Kindes ist sehr wichtig und ist deshalb einer Gleichmacherei in einer Gemeinschaftsschule vorzuziehen.“ Diesem Fazit schlossen sich die Anwesenden mit einem anerkennenden Applaus für die jungen Diskutanten an.

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Kommentare

Kommentar von anonym |

"Gleichmacherei"
Wieso "Gleichmacherei" in der Gemeinschaftsschule? Wo wäre denn das Problem, wenn einzelne Gemeinden in Bayern - und das hieße: Gemeinderäte und Eltern zusammen! - sich für eine Gemeinschaftsschule entschieden, weil sie sehen, dass das für ihre Kinder eine gute Lösung wäre? Muss man da gleich einen Krieg der Systeme führen? Mit dem Angebot der Gemeinschaftsschule geht es um eine Ergänzung des differenzierten bayerischen Schulsystems, also um eine weitere Differenzierung zugunsten der Schüler!

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