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Hunderte besuchten liebevoll gestaltetes Stallweihnachtsspiel

(Baar-Ebenhausen, rt)

 

Hunderte wollten sie sehen und so kamen die Zuschauer in rauen Mengen zur Stallweihnacht am Kirchplatz von St. Maria nach Baar-Ebenhausen, die mit Unterstützung lebender Tiere anrührend gespielt wurde. Dazu gab es melodische weihnachtliche Klänge von mehreren Musikanten und auch ans leibliche Wohl wurde neben aller Kunst gedacht.

Die Geschichte von Maria und Josef auf Herbergssuche wird alle zwei Jahre gespielt; heuer war es wieder soweit. Josef, der Zimmerer, und die schwangere Maria mussten einige Rückschläge verkraften, bis sie am Ende in einem karg eingerichteten Stall unterkommen. Vom Ochsen und Esel (der im Spiel von einem weißen Pony ersetzt werden musste, da er sich als etwas bissig herausstellte) wurde dann das Jesuskind, dargestellt von der erst 13 Wochen alten Klara Sedlmeier, geboren. Es durfte freilich auch die Hirtenschar mit immerhin einem geduldigen Schaf nicht fehlen.

 

 

Die gut einstündige Aufführung, zwischendurch musikalisch ergänzt vom Baarer Dreigesang, den Dorfbläsern, Gabriel Seidl an der Steirischen und Lukas Schuster zusammen mit Michi Bauer (ebenfalls an der Steirischen) wurde vom Erzähler Albert Oberhofer in bayerischer Mundart unter der Regie von Karin Seidl begleitet.

 

 

Pfarrer Martin Bestele begrüßte die über 500 Zuschauer zur insgesamt siebten Stallweihnacht, die vom Pfarrgemeinderat und der Kirchenverwaltung organisiert worden war. Zur Realisierung des weihnachtlichen Spieles waren neben den Darstellern auch örtliche Landwirte , die Freiwillige Feuerwehr Baar und viele andere Helfer - die unter anderem an zwei Verpflegungsstationen ihren Dienst für die Gäste taten - mit von der Partie, um zum Gelingen der Veranstaltung beizutragen. Vor zehn Jahren war übrigens dessen Uraufführung.

 


 

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