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Gasthof "Zur Post" schlägt schon jetzt mit 25.000 Euro zu Buche

(Pörnbach, rt)

Nachdem der Pörnbacher Gemeinderat in einer früheren Sitzung bereits zu einem "denkmalschutzrechtlichen Vorprojekt" seinen Segen gegeben hat, folgen jetzt die weiteren Schritte. Vor einer Entscheidung über einen Antrag auf Zuschuss beim Denkmalamt mussten die Räte zunächst einen so genannten vorzeitigen Baubeginn zur Kenntnis nehmen, dem die - einstimmig gefasste - Ermächtigung von Bürgermeister Helmut Bergwinkel (FUW) folgte, die erforderlichen Aufträge an die Planungsbüros zu erteilen.

Eine Förderzusage durch die Denkmalpflege sei damit jedoch nicht verbunden, doch habe man sie bereits beantragt, so der Rathauschef. Als Baubeginn sind hierbei das Aufmaß, das Erstellen der Planunterlagen sowie die denkmalpflegerische und statische Untersuchung zu verstehen. Alleine dafür kämen jetzt auf die Gemeinde Kosten in Höhe von etwa 25.000 Euro zu, wie Bergwinkel sagte.

FUW-Gemeinderat Max Klotz hakte nach mit der Frage, ob denn der Denkmalschutz im Falle des Gasthofes nun "Fluch oder Segen" sei. Er wisse nämlich auch von vielerlei Umbauten in dem Gebäude, die es im Laufe der vergangenen Jahre gegeben habe. "Was ist wirklich noch erhaltenswert oder auch nicht", das sei genau der Punkt, der jetzt geklärt werden müsse, sagte Bergwinkel dazu.

Als Ergebnis könne auch herauskommen, dass der Gasthof nicht unter den Denkmalschutz falle. "Egal was am Ende herauskommt, wir brauchen das Gutachten dazu", klärte Bergwinkel auf. Bis zur Mitte des kommenden Jahres könnte aber auch bereits eine Bewilligung vom Denkmalschutz vorliegen, schätzte der Bürgermeister den zeitlichen Horizont ab und schloss je nach Ausgang der Untersuchungen für die Zukunft auch einen Umbau oder Verkauf der Immobilie nicht aus.
 

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