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Überraschend wenig Beteiligung bei Jungbürgerversammlung

(Reichertshofen, rt)

Bei der dieser Tage veranstalteten Jungbürgerversammlung hörte sich auch Reichertshofens Bürgermeister Michael Franken (JWU) die Sorgen und Nöte der Heranwachsenden an.

 

Lediglich sieben Kindern und Jugendliche gekommen sind zur Frühjahrs-Jungbürgerversammlung des Marktes Reichertshofen. Erstmals war die in der neuerbauten Schulmensa anstatt wie bisher üblich im örtlichen Rathaus. Doch daran dürfte das mangelnde Interesse eigentlich nicht gelegen haben, da die potentiellen Teilnehmer entsprechend unterrichtet waren.

Erstaunlich war die geringe Beteiligung allemal, waren doch beim Treffen im Oktober des vorigen Jahres 42 Teilnehmer zu verzeichnen. Die Jugendbeauftragte Elisabeth Wagner blickte allerdings unbeirrt zurück auf die Halbjahresereignisse. Sie wünschte sich künftig mehr Engagement bei der „Jungen Hütte“, die anlässlich des Reichertshofener Weihnachtsmarkts betrieben wird. Nur fünf Kinder seinen dabei gewesen, sie hätten über 200 Euro eingenommen.

Von Seiten der Heranwachsenden galt es, Prioritäten zu setzen: für die Gestaltung einer Jugendseite auf der Homepage des Marktes, den Entwurf eines altersspeziellen T-Shirts entwerfen, eine Jugendkino, einen Bücherschrank zum Büchertausch sowie einen Kinder- und Jugendflohmarkt. Auch die Beibehaltung der "Junge Hütte" stand auf der Auswahlliste. Favorit war dabei das Jugendkino.

Bemängelt wurde vom Ortsnachwuchs, dass es keinen Treffpunkt für Jugendliche in den Ortsteilen gebe. Das bestätigte Wagner und merkte an, dass dies auch im Hauptort so sei. Wagner regte an, die Buswartehäuschen als Treffpunkte zu nutzen.

Wer nun bei einem der vorgeschlagenen Projekte noch mitmachen will, kann sich auch jetzt noch an die beiden Jugendbeauftragten Stephanie Steiner (Tel.: 0176 / 72614257) oder Elisabeth Wagner (Tel.: 0176 / 50515636) wenden.
 

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