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CSU-Kreisversammlung: „Investitionsmotor muss weiterlaufen!“

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Schweitenkirchen, 9.12.2010 (st). Erstmals auch öffentlich zugänglich fand am Mittwochabend die Kreisversammlung der CSU-Delegierten des Kreisverbands Pfaffenhofen statt. Themen wie die aktuelle Bundespolitik oder die Situation der örtlichen Kommunen wurden kontrovers beleuchtet und gemeinsam mit dem Publikum diskutiert.
Mit hohem Energiepotential und gut gelaunt präsentierten sich die Abgeordneten des CSU-Kreisverbands Pfaffenhofen mit ihrem Vorsitzenden Karl Straub. In der Sportgaststätte auf der Leitlhöhe begrüßte er u. a. MdB Franz Obermeier, MdL Erika Görlitz, Alt-Landrat Rudi Engelhard und entschuldigte u. a. den „Hausherrn“ 1. Bürgermeister Albert Vogler sowie den amtierenden Landrat Anton Westner. Karl Straub unterstrich die Forderung des CSU-Kreisverbands für die Klinik-Allianz, um die gesunde Versorgung im Landkreis zu sichern, und sprach weitere wichtige Zielsetzungen wie die Tourismus- und Wirtschaftsförderung an. Im Anschluss an den Kassenbericht von Schatzmeister Manfred Russer eröffnete Wolfgang Inderwies als Moderator die Diskussionsrunde mit Reinhard Heinrich (Fraktionsvorsitzender der CSU-Kreistagsfraktion), MdL Erika Görlitz, MdB Franz Obermeier und Kreisvorsitzendem Karl Straub. MdB Franz Obermeier unterstrich die Bedeutung der Euro-Stabilität: „Deutschland ist mit Abstand der größte Profiteur dieser Währungsunion. 60 Prozent des deutschen Exports gehen in europäische Länder“. Der kommunalen wirtschaftlichen Situation sprach der Bundestagsabgeordnete aus dem Landkreis Freising seine Anerkennung aus: „Man kann dem Landkreis von außen her gesehen nur gratulieren“. Dem konnte auch MdL Erika Görlitz nur zustimmen und sie hob hervor, dass es den Kommunen auch im Hinblick auf die Sozialkosten nicht schlecht geht.
Fraktionsvorsitzender Reinhard Heinrich betonte, dass die Bildung im Landkreis Pfaffenhofen Vorrang hat und stellte die hervorragende Entwicklung des Landkreises in den letzten Jahren heraus. „Sie wird über die Kreisumlage von den 19 Gemeinden bezahlt. Deshalb muss der Investionsmotor, der in den Gemeinden angesprungen ist, weiterlaufen“. Moderator Wolfgang Inderwies befragte den Kreisvorsitzenden Karl Straub als „doppelköpfiges“ Mitglied zum Thema Gewerbesteuer: Der Wolnzacher Politiker und Unternehmer räumte ein, dass die Gewerbesteuer zwar einen kleine Wettbewerbsnachteil ausmache. Doch er ließ keinen Zweifel an ihrer Notwendigkeit: „Wenn wir als Unternehmer etwas verdienen, ist es selbstverständlich, dass wir unseren Anteil dazu beisteuern, um die Wirtschaftsförderung zu verbessern“. Um die Unternehmer bestmöglich zu unterstützen, sollen neue Firmen durch einen Vermittler einen optimalen Ansiedelungsplatz im Landkreis bekommen. Im Anschluss an die Diskussion, in die auch immer wieder das Publikum mit einbezogen wurde, präsentierten sich MdL Erika Görlitz und Kreisvorsitzender Karl Straub in Filmeinspielungen und unterstrichen damit noch einmal die erfolgreiche und kraftvolle Präsenz des CSU-Kreisverbands Pfaffenhofen.

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