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Nimm drei

(Manching, asp)
 

Auf einer vergnüglichen und bequemen Reise durch die Welt war das Publikum des Kelten Römer Museums in Manching am Freitagabend unterwegs. Auf der Bühne stand „Nimm Drei“, drei Musiker, die mit ihren Stimmen eine ganze Band mit inklusive Instrumente ersetzen können:

Thomas Resch (Bass), Peter Hulin (Tenor) und Robert Aichner (Bariton) bilden das „fruchtige“ A-cappella -Trio. Sein neues Programm heißt „Wir drei fahren irgendwohin“, und dahin, das heißt „irgendwohin“, ließen sich die Zuschauer gerne mitnehmen, da die Künstler schon von drei früheren drei Konzerten, die sonst im zu klein gewordenen Rathaussaal stattfanden, bekannt sind. Auch der Auftrittsraum des Museums mit seinen 170 Plätzen war vollständig gefüllt.


Die Stärke des Trios sind die unzähligen Wortspiele. Je nachdem, welche Assoziationen ein Wort weckt – dahin geht die Reise. Auf dem Trip kann man zum Beispiel erfahren, wie man von zwei gewöhnlichen bayerischen Kämmen auf die Beatles kommen kann, oder was ein Telefon mit einem Politiker gemeinsames hat.

Stevie Wonder, Tina Turner, Frank Sinatra, Fata Morgana, Gammelfleisch, Finanzkrise, Nordbahnhof, Schnellstraße: Die Assoziationskraft der Künstler macht ihre Sprünge über Längen- und Breitengrade hinweg; die wiederkehrenden Abstecher in die Heimat, wo sich der gebürtige Manchinger Peter besonders gut auskennt evozieren Hautnahes und Alltägliches.

Alles in allem: Viele musikalische Überraschungen mit kabarettistischem Potenzial, eingängig und amüsant.

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