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Werkstatt-Cafe im Mehrgenerationenhaus der Caritas

(Pfaffenhofen, mh)

 

Ganz im Sinne einer, auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Lebensweise, kann man hier neben dem Genuss von Kaffee und selbstgebackenem Kuchen, seine defekten Haushaltsgegenstände wie Stühle, Spielzeuge, Fahrräder, Kleinmöbel, Textilien oder Strickwaren mitbringen.


Ehrenamtlich arbeitende Reparatur „Götter“ versuchen hier, teils sehr erfolgreich, totes Gerät wieder zum Leben zu erwecken. Dabei steht das klassische Fahrrad genauso auf der Reparaturliste, wie Heckenscheren, elektronische Pianos oder sonstige Fundstücke, die der Kunde einfach nicht wegwerfen will.


Unsere Speicher sind voll, die Sammelwut der Deutschen ist legendär. Aber auch die nicht mehr ganz neue Wegwerfmentalität ist tief verankert im Denken der Konsummenschen. Die Idee der Werkstatt-Cafes breitet sich dankenswerterweise aus. In Pfaffenhofen hat sich schon eine regelrechte Gemeinschaft gebildet, die stetig wächst.
Die durchgeführten Reparaturen sind, bis auf die Kosten etwaiger Ersatzteile kostenlos. Spannend ist aber auch, wenn man den Herren Reparateuren, bei ihrer Arbeit, über die Schulter schauen kann. Jedes Teil, das ich für wenig Aufwand wieder in einen funktionsfähigen Zustand bringe, muss nicht neu produziert werden. Wissen um die Technik bleibt erhalten, die Reparateure lernen auch untereinander. Wenn sich der Aufwand nicht mehr lohnt, geht das Teil den Weg allen irdischen und wird auf den Wertstoffhöfen entsorgt.


Zweimal im Monat (ausser in der Urlaubszeit), etwa am zweiten und vierten Samstag von 14 bis 18 Uhr, kann man sich gemeinsam mit ehrenamtlichen Mitarbeitern, in ruhiger und entspannter Umgebung, um die Instandsetzung von vielleicht lieb gewonnenen defekten Geräten und Gegenständen kümmern. http://werkstattcafe.bn-paf.de/
 

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