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Bebauungspläne auf den Weg gebracht

(Pfaffenhofen, wk)

In der Sitzung des städtischen Bauausschusses wurden fünf Bebauungspläne auf den Weg gebracht bzw. geändert, darunter auch die Erweiterung einer Photovoltaik-Anlage im Bereich Siebenecken II. Die dort schon bestehende Anlage soll durch weitere Anlagen ergänzt werden, deren drei geplanten Abschnitte im Zuge des Verfüllungsverlaufes realisiert werden sollen.

Foto: Archiv wk
Pro Bauabschnitt sind 750 KWp vorgesehen, und da der Bereich im Außengebiet liegt und Photovoltaik-Anlagen keine privilegierten Vorhaben sind, ist ein weiterer Bebauungsplan erforderlich, denn der bisher schon bestehende Bebauungsplan „Siebenecken I“ wurde für einen anderen Betreiber erstellt. In diesem Zusammenhang ist auch der Flächennutzugsplan fortzuschreiben, da die Fläche ursprünglich als landwirtschaftliche Fläche vorgesehen war. Die Fertigstellung der Anlagen soll in den Jahren 2019, 2022 und 2023 erfolgen. Ein anderes Thema war die Änderung eines Bebauungsplanes „Obere Wiesen“, da im Zuge zweier Bauanträge Abweichungen zum bestehenden Bebauungsplan entstanden, die mit der Anpassung des B-Plans sanktioniert werden (Stellplätze, Fußwegführung, Dacheindeckung, Grundflächen- und Geschossflächenzahl). Die Änderung des Bebauungsplans dient somit der Nachverdichtung.

geplantes Baugebiet Pfaffelleiten


Für das Gebiet Pfaffelleiten wurde 2015 die Aufstellung eines Bebauungsplanes beschlossen und Planungsgutachten ausgeschrieben, die 2016 dem Stadtrat präsentiert wurden. Der Siegerentwurf des Büros Brenner wurde inzwischen überarbeitet mit veränderten Baukörpern, anderen Dachformen und-neigungen, Dachbegrünungen sowie veränderten Straßenbreiten, so dass der Plan jetzt zur Bürgerbeteiligung ausgelegt werden kann. Für die Umsetzung der Planung sind 3 Bauabschnitte vorgesehen, die aber von der weiteren Entwicklung des neuen Baugebietes Heißmanning abhängen. Von Altbürgermeister Hans Prechter kam der Vorschlag, statt der Stichstraßen einen Ringschluss zu planen, außerdem sah er bei Flachdächern für Privatbauten Probleme, die sich spätestens nach 20 Jahren ergeben würden. Stadtbaumeister Gerald Baumann schlug deshalb als Alternative eine Dachneigung von 5 Prozent vor und von Stadtrat Kaindl kam der Vorschlag wegen der Hanglagen Regenrückhaltebecken vorzusehen. Bürgermeister Thomas Herker schlug vor, diese Anregungen im Rahmen der Auslegung zu berücksichtigen und erst einmal die Auslegung ab März zu beschließen, was dann auch einstimmig geschah.


Ebenso einstimmig wurde eine Bauvoranfrage zum Bau eines Mehrfamilien- und eines Wohnhauses in Förnbach positiv entschieden, für die bereits aus Vorjahren ein positiver Bescheid für eine andere Bebauung vorlag.

 

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