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Gmiatli zsammasitz´n mit der „Er & Sie Musi“

(Geisenfeld, wk)

Es war wieder ein wunderbarer, lauer Sommerabend, doch nach den Wetterkapriolen vom Dienstag mochte Kulturreferentin Henriette Staudter das „Zsammasitz´n" lieber doch nicht draußen im Garten des Seniorenheims veranstalten, sondern lieber im großen Eingangsbereich des Heimes.

v.l.: Max Beer, Rosa Karger, Anita Rottenkolber


Wie immer fanden die gut 120 Gäste (davon gut 30 aus dem Heim) Platz und erwarteten gespannt das Duo Er & Sie Musi“, das waren Max Beer aus Wasserburg (Zither) und Rosa Karger (Gitarre) aus Burgstall. Beide sind vorrangig engagiert beim Wirtshaussingen des Vereins Bayern, Brauch und Volksmusik, das jeden zweiten Montag im Monat im Sportheim Fahlenbach veranstaltet wird. Für den heutigen Abend hatten sie sich als zusätzliche Sängerin Anita Rottenkolber mitgebracht, die auch sonst häufig beim Wirtshaussingen beteiligt ist und zu Dritt sind sie „Die Giadasdorfer“.


Die Moderation hatte Rosa Karger fest in der Hand und sie führte die Gäste mit Witz und Humor durch den Abend und schaffte es auch immer wieder, die Gäste nicht nur zum Lachen zu bringen, sondern auch bei einigen Lieder mitzusingen oder mitzuklatschen. Die Gäste waren begeistert von dem großen Repertoire, das geboten wurde, wobei die meisten Lieder mehr „frech“ waren, wie zum Beispiel die „Schweine-Polka“. Und sie animierten nach der Melodie „La Paloma“ die Kulturreferentin mit „Brings mia a Bia“, ihnen doch ein frisches Bier auf die Bühne zu bringen. Mit dem Lied über den „Schlossergsell“ stimmten sie eine Moritat mit Bildern an, die Anita Rottenkolber beim Singen zeigte, dazu der Hinweis von Rosa Karger „Balladen san immer so traurig, aber ihr müßt´s nicht ernst nehma“, und Max Beer ergänzte „is ja scho lang´ her“. Rosa Karger hatte sich ein Lied geschrieben, das sie verschmitzt sang „Ich möchte a Mal boshaft sein, nur für einen Tag, dann hätt ich Spaß“. Und Anita Rottenkolber besang ihren Traumberuf als „Fensterputzer-Marie“ und welchen Berufsweg sie bis dorthin schon beschritten hatte. Insgesamt war der Abend eine gelungene Veranstaltung mit Pfiff und kabarettistischen Einlagen.


Die Zuhörer waren vom Abend begeistert und spendeten immer nach jedem Stück kräftigen Applaus und natürlich am Schluss des Abends, bei dem alle drei Künstler von Kulturreferentin Henriette Staudter einen Geisenfelder Bierkrug als Dankeschön erhielten.


Die nächste Veranstaltung findet am 13. September statt mit den „Weichenrieder Madeln“ sowie Paaren der Pfaffenhofener Trachtler.

 

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