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"Achtung Fußgänger"

(Nandlstadt, sia)

 

Die S-Kurve an der Verbindungsstraße Nandlstadt-Baumgarten gilt als unübersichtlich und gefährlich. Die UWN-Fraktion stellte deshalb den Antrag diese Kurve zu entschärfen. Als Sofortmaßnahme wird nun der Warnhinweis „Achtung Fußgänger“ aufgestellt und Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Als weiteres soll geklärt werden, ob ein Geh- und Radweg realisierbar ist.


In ihrem Antrag schreibt die UWN, dass viele Bürger aus den Ortsteilen Baumgarten und Andorf besorgt seien über das große Gefahrenpotential, das die Verbindungsstraße Nandlstadt-Baumgarten mit sich bringe. Besonders in den Sommermonaten und an den Wochenenden ist diese Straße stark frequentiert: viele Kinder sind auf ihren Fahrrädern ins Fußballtraining zum Sportplatz, zum Tennisplatz, oder zum Waldbad unterwegs. Auch ist die Straße ein beliebter Spaziergänger- und Sportlerweg. Teilweise müssen Fußgängergruppen von bis zu zehn Personen bei ihrem Sonntagsspaziergang überholt werden. Der Straßenabschnitt gehört auch zum Abens-Radweg und wird als Anbindung an den Isar-Radweg durch größere Radfahrergruppen benutzt. Gerade im Sommer, wenn Gras, Mais und Getreide hoch stehen ist die S-Kurve sehr unübersichtlich und Fußgänger und Radfahrer können leicht übersehen werden.
Viele nachvollziehbare Gründe welche die UWN-Fraktion in dem Antrag vorbrachte. Es wurden dazu auch schon Gespräche mit der Polizei geführt. Diese hatte den Vorschlag, die Geschwindigkeit auf diesem Straßenstück auf 60km/h zu begrenzen. Vorschlag der UWN war nun in der jüngsten Marktratssitzung zwei neue Verkehrsschilder anzubringen: Begrenzung auf 60km/h nach dem Ortsschild und nach der Kreuzung Nandlstadt-Baumgarten-Andorf-Schatz und vor der gefährlichen Kurve das Schild „Achtung Fußgänger“.
In der anschließenden Diskussion wurde die Einschätzung der Gefahrensituation vom Gremium geteilt. Michael Schranner bezeichnete die Strecke als „Einflugschneise“ und erklärte, dass eigentlich versucht werden müsse, einen Radweg zu schaffen. Dem schlossen sich auch die Markträte Andreas Hofstetter und Sebastian Unger an, da besonders Hofstetter der Ansicht war, eine Geschwindigkeitsbegrenzung würde an dieser Stelle nicht viel bewirken. Erhard Schönegge bat darum, zunächst zu klären, wie viel Grund dem Markt ohnehin bereits entlang der Straße gehört. Die Empfehlung der Verwaltung war, vorerst eine Geschwindigkeitsmessung durchzuführen und als weiteres Ziel ein Geh- und Radweg.
UWN-Fraktionssprecherin Maria Rauscher pochte dennoch darauf, als Sofortmaßnahme den Warnhinweis „Achtung Fußgänger“ aufzustellen dann zu klären, ob ein Geh- und Radweg realisierbar ist.


 

 

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