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Erika Görlitz besucht die Pfaffenhofener Realschule

(Pfaffenhofen, pmt)

Die Georg-Hipp-Realschule besuchte Landtagsabgeordnete Erika Görlitz, um mit Schulleiter Walter Schröpf und seinem Stellvertreter Reno Wohlschläger über die aktuelle Situation an der Realschule zu sprechen. Eine sehr große Schule, wie Walter Schröpf feststellte und damit auch einen Punkt ansprach, der sich erschwerend auf die Einführung des Lehrerraumprinzips auswirkt.

Mit der versuchsweisen Einführung des „Lehrerraumprinzips“ zu Schuljahresbeginn hat sich an der Georg-Hipp-Realschule einiges geändert. Nicht mehr die Lehrer wechseln zwischen den Räumen hin und her, sondern die Schüler. Im Prinzip sei es doch eigentlich „nur“ die Weiterentwicklung der Fachräume, so Reno Wohlschläger. Das kennen alle Eltern und Schüler der höheren Jahrgangsstufen bereits in Fächern wie Biologie, Chemie, Physik, Informatik, Musik und Sport. Ein Schulversuch, der in Pfaffenhofen neu ist und nicht nur auf Begeisterung bei Eltern wie Schülern stößt. Erika Görlitz MdL verwies auf positive Erfahrungen, die bereits an anderen Schulen gesammelt werden konnten. Ob der Versuch verlängert wird, soll demnächst entschieden werden, so Walter Schröpf.

Landtagsabgeordnete Erika Görlitz wies auch darauf hin, dass im kommenden Schuljahr das Angebot an Ganztagsklassen in Bayern weiter ausgebaut wird. Dies gelte insbesondere auch für den Aufbau von weiteren Angeboten an Realschulen, so Erika Görlitz, die auf die Möglichkeit einer Beantragung durch die Georg-Hipp-Realschule aufmerksam machte. Da aber in den nächsten Jahren große Sanierungsarbeiten anstehen, von denen man versuchen will, die lärmintensiven Arbeiten in die Nachmittagsstunden zu verlegen, müsse man eine Einrichtung von Ganztagsklassen in die nächsten Jahre verschieben, so der Schulleiter.

Weiterer Gesprächspunkt war die geplante Fachoberschule, die für die Schüler der 10. Jahrgangsstufe der Georg-Hipp-Realschule sehr interessant ist. Auch in diesem Schuljahr werden ca. 200 Schüler die Georg-Hipp-Realschule verlassen. Zu den bereits bestehenden Optionen bezüglich einer Berufsausbildung oder des Fortsetzens der Schullaufbahn tut sich mit der Fachoberschule im Landkreis Pfaffenhofen für die Schüler erstmalig eine weitere regionale Chance auf. „Hier wird eine wichtige Lücke in der Schullandschaft Pfaffenhofens geschlossen, denn die Möglichkeit zur Hochschulreife über die Fachhochschule ist mittlerweile ein von immer mehr Schülern sehr gerne eingeschlagener Weg“, so Erika Görlitz, die auf eine rege Anmeldung an die FOS Pfaffenhofen hofft.

Ein Problem sieht Schulleiter Walter Schröpf nach wie vor im zu knappen und zu wenig abgestimmten Zeitplan für die Abfahrtszeiten der Busse. Erika Görlitz sicherte zu, sich dieser Problematik anzunehmen, zudem die Schulbusversorgung auch ein wichtiger Punkt für die Akzeptanz der FOS in Scheyern sein wird.

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