Fünf Initiatoren wollen Dachverband bayerischer Jugendparlamente

Nächster Anlauf für Dachverbandsgründung bayerischer Jugendparlamente

(Pfaffenhofen, pmt)

Am 28. Januar soll im Bayerischen Landtag auf Initiative des Pfaffenhofener Jugendparlaments ein Dachverband für alle Jugendparlamente aus Bayern ins Leben gerufen werden. Damit sollen die Vernetzung und Kommunikation unter den einzelnen Jugendparlamenten verbessert werden und neue Impulse sowie eine enge Zusammenarbeit sollen sich ergeben. Außerdem wird bei Neugründungen von Jugendbeteiligungsplattformen Hilfe angeboten und die allgemeine Position der Jugend in Bayern soll herausgestellt werden.

Diese Positionen will der Verband dann konstruktiv und unterstützend auch den Entscheidungsträgern in der Politik vermitteln und so auf eine jugendorientierte Politik hinwirken. Die Stellung und Mitwirkungsmöglichkeit der Jugendlichen soll stärker verankert werden.

Sämtliche Jugendparlamente aus Bayern sind herzlich eingeladen, sich an diesem Vorhaben zu beteiligen. Interessenten können sich noch bis Freitag, 20. Januar, beim Jugendparlament Pfaffenhofen unter Tel. 08441/1206 melden.

Auf die Initiative des Pfaffenhofener Jugendparlaments hin fand bereits Ende letzten Jahres ein vorläufiges Treffen bayerischer Jugendparlamente statt. Ziel war es die Gründungsveranstaltung, die am 28. Januar stattfinden wird, vorzubereiten. Vier weitere Jugendparlamente haben bei diesem Vorbereitungstreffen mitgewirkt: Dachau, Geisenfeld, Gersthofen und Moosburg.

Vertreter von diesen Parlamenten stellten eine vorläufige Konzeption und auch eine erste Satzung für den geplanten Dachverband zusammen und diskutierten ausgiebig über Struktur und die Ziele.

Der Erfolg des Projekts hängt stark von Unterstützung von außen ab. Die fünf Jugendparlamente leisten viel Arbeit; alle Jugendparlamente in Bayern ausfindig zu machen und die Veranstaltung zu organisieren ist aber nicht leicht. „Umso mehr hoffen wir auf genug Resonanz und Beteiligung bei den anderen Jugendparlamenten und freuen uns natürlich über jede Hilfe“, sagt der Vorstand des Pfaffenhofener Jugendparlaments Max Ager. „In der Schweiz gibt es schon einen sehr guten Dachverband. Wir waren da mal auf Besuch. Bei uns wird es hoffentlich irgendwann ähnlich gut klappen. Die Finanzierung ist aber vermutlich schwierig und auch die ganzen Jugendparlamente zu überzeugen.“ Viele Jugendparlamente haben in der nächsten Zeit Neuwahlen oder haben zeitlich Probleme, den Gründungstermin wahrzunehmen.

Die fünf Initiatoren aus Pfaffenhofen, Dachau, Geisenfeld, Gersthofen und Moosburg hoffen umso mehr, dass ihr Dachverband erfolgreich gegründet und dann fortgeführt werden kann. In Pfaffenhofen gab es vor etlichen Jahren bereits einen Versuch; der damals entstandene Verband konnte sich allerdings nicht sehr lange halten. Daraus hat man gelernt und will das Projekt dieses Mal mit neuem Schwung angehen.

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