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Wenn Töne Bilder malen

(Pfaffenhofen, ted)

Die Sparkasse Pfaffenhofen liebt in ihrer Kunstförderung das Experiment. Rainer Tautenhahn, ein Journalist, erforschte die Kausalität zwischen Tonschwingungen und Licht, ihre Entsprechung. So setzt er Geräusche und Töne via Spezialmikrophon in eine Computergrafik um, die dann auf Glas oder Dibond geschrieben wird. Zur Zeit sind Exponate im Schalterraum des Pfaffenhofener Hauptsitzes besichtigbar – und hörbar.

So findet sich die Rathausglocke der Kreisstadt, die rollenden Rubel (rotierende Münzen), das Geldzählen oder das gesprochene Wort „Hopfen“. Hokus Pokus oder ein wahr gewordener langer Traum von Physikern? Sicherlich gehört zu dieser Physik auch die Metaphysik, das Gefühl, das Töne in Menschen erzeugen. Entsprechend fällt die Farbe aus. Die Struktur entsteht aus der physikalischen Bewegung. Dazu kamen von den Gästen der Vernissage auch tatsächlich Einwände. Echte Physiker. Doch Tautenhahn korrigierte sich entsprechend.

Hausherr Norbert Lienhardt hat ein Werk, das „Rathaus Pfaffenhofen“ angekauft, um den Künstler für seine viele Arbeit zu entschädigen. Den „Hopfen“ erstellte die KASTNER AG aus dem Datenträger selbst. Dieses Bild soll nun auf Wanderschaft gehen: nach 6 Monaten in der Sparkasse wird es 6 Monate im Deutschen Hopfenmuseum hängen usw. bis es nach 6 Jahren wieder ins Medienhaus zurückkehrt. Denn die 12 gehört zum Schlüssel der Umsetzung Ton - Bild.
 

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