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Lenz und der Kieselstein – Lesung mit Musik für Kinder

(Rohrbach, wk)

Der Rohrbacher Kulturherbst war ja nicht nur für die Erwachsenen geplant, auch Kinder sollten einbezogen werden und im Rahmen einer Lesung mit Musik sollte auch die Lust aufs Lesen vermittelt werden, deshalb war es auch wichtig, dass die Mamas und Papas dabei waren. Die Buchhandlung Gabriel hatte in der Schule dafür den Mehrzweckraum vorbereitet.


Die Veranstaltung hieß “Lenz und der Kieselstein – Ein Hörspiel mit Musik für Kinder” mit dem Komponisten und Autor Walter Zinkl, der die Kinder von der ersten Minute an mit seiner Erzählung und den Lieder fesselte. Und darum ging es: Lenz ist es schon zu Beginn der Sommerferien superlangweilig, weil er als einziger daheimbleiben muss. Er verzieht sich in sein Geheimversteck am Bach und entdeckt dort einen besonders glitzernden Kieselstein, der ihm, nachdem er ihn drei Mal gerieben hat, sein Geheimnis verrät. Mit ihm kann man sich Wünsche erfüllen – aber richtige Wünsche, nicht solche wie der Fischer und seine Frau, die immer mehr wollten. Den Zauberstein steckt Lenz in die Tasche und kann ihn auch bald gebrauchen, als er auf seinem Rad mit einem Hund zusammenstößt, er Löcher in Pulli und Hose hat, das Knie aufgeschlagen und die schöne neue Angel zerbrochen ist. Das Mädchen, dem der Hund gehört, könnte er zum Mond schießen. Doch er trifft sie am nächsten Tag zufällig wieder und erlebt mit ihr ein Abenteuer, das sich gewaschen hat.

 

Gemeinsam - und mit Hilfe des Kieselsteines – müssen sie sich gegen den Kinderhasser W. Iderlich, zur Wehr setzen, der allen Kindern aus der Nachbarschaft die Bälle entzieht, wenn sie in seinem Garten landen, und dabei setzen sie diesen gleich schachmatt. So werden die Ferien, die zuerst so langweilig aussahen, sehr spannend und vergnüglich, denn auch daheim kann man in den Ferien viel erleben.

 

Die Kinder verfolgten die Lesung gebannt, gaben Tipps, was Lenz in einer ausweglosen Situation machen könnte, und sangen bei den Liedern mit – schöner hätte der Nachmittag nicht verlaufen können, wenn ein bisschen mehr Kinder das Angebot des einzigen Kinderprogramms beim Rohrbacher Kulturherbst angenommen hätten, denn leider waren nur 15 Kinder mit ihren Eltern erschienen.

Autogramme vom Autor waren gefragt


 

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