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Starkbierfest - kräftig eingeschenkt

(Fahlenbach, wk)

Der Starkbierabend in Fahlenbach ist immer mit einem Theaterstück und kleinen Sketchen verbunden, so auch wieder in diesem Jahr. Und der SV Fahlenbach hat sich für diese jährliche Veranstaltung die geschickte Namenskombination „TheaTor“ einfallen lassen – so weiß jeder, es gibt Theater, der Fußballverein steht dahinter – und die Starkbiere enden ja meist auch mit den Buchstaben „tor“.


Am Wochenende ging es deshalb wieder „rund“ im Sportheim; alle Plätze waren ausverkauft. Das Bier schmeckte und es gab genug Gelegenheiten, wieder einmal mit Freunden und Nachbarn zu ratschen. Jugendliche und Erwachsene hatten für den Abend fleißig geprobt und brachten ihre Sketche mit gekonnter Sicherheit auf die Bühne. „Des kon scho moi passiern“sagten sich Matthias und Andreas Weiß, die „Deppen im Wald“ spielten Erwin Heidenkampf und Martin Weiß, den „Glückwunsch“ brachten Leonie Wänke und Sandra Heidenkampf auf die Bühne und “Tatoo-Tata“ hieß es bei Katja Weiß und Marita Eichinger; Hans Hollinger wollte nur seinen „Feieromd“ genießen, was seine Frau Irmi Summerer nicht verstehen konnte, Alexandra Graf wollte unbedingt einen Zuschuß von Michaela Ehrnstrasser und eine Herrenrunde mit Sepp Fischer, Robert Fraß, Helmut Wach und Alfred Weiß traf sich beim Urologen. Es gab immer wieder allerlei Wortwitz und lustige Situationen, die von den Gästen mit herzhaftem Lachen und kräftigem Beifall belohnt wurden.

 

 
Der Einakter der Theatergruppe unter der Regie von Silvia Weiß und Hans Hollinger (die selbst mitspielten) hieß: „Suche Fresser, weiblich“. Landwirte hätten sicher gleich gewußt worum es ging, doch Normalsterblichen erschloss sich die Geschichte erst zum Schluß des Stückes: Ein Sohn (Hans Hollinger)  hatte seinem Vater auf dem Sterbebett versprochen, seine Schwester (Silvia Weiß) solange bei sich wohnen zu lassen, bis sie verheiratet ist. Doch die Schwester war das Problem – niemand hatte Interesse an ihr. Der Bruder findet die bewußte Suchanzeige und die Schwester vereinbart mit dem vermeintlichen Hochzeiter/einem Bauern (Stefan Heidenkampf) einen Termin, bei dem beide aneinander vorbei redeten, weil jeder etwas anderes verstand, als der andere meinte. Der Bauer suchte nämlich ein weibliches Kalb (Fresser) und die Schwester war abgeschreckt von dessen Wortwahl. Zum Glück konnte die Nachbarin ( Lena Weiß) einen Witwer (Helmut Wach) aus ihrem großen Bekanntenkreis auftun, der genau eine solche Frau gesucht hatte, wie die ledige Schwester, da sie seiner Verstorbenen sehr ähnlich war. Alles gut gelaufen zum Schluss, das sah auch die Ehefrau (Brigitte Wänke) so. Den donnernden Applaus der Gäste hatten sie sich zum Schluss wahrlich verdient.

von links: der Bruder, der Bauer, der Hochzeiter, die Schwester, die Nachbarin, die Ehefrau
 

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