Veronika Reim stellt neuen Rekord auf
(Mainburg, sh)Immer wieder ein Highlight ist das Mainburger 24-Stunden schwimmen. Zahlreiche Mannschaften, ob Profi oder Hobby, beteiligten sich um am Schluss eine der begehrten Medaille einzuheimsen. Doch auch ohne Kampf um das Siegertreppchen lohnte sich die Teilnahme an dem Event. Heuer konnte sogar ein neuer Rekord bei den Frauen aufgestellt werden. Und das von der 19-jährigen Veronika Reim.
268 Teilnehmer traten heuer zum 24-Stunden-Schwimmen an und stellten sich bei sommerlicher Hitze dem immer wieder spannenden Wettbewerb. Dabei schwammen sie eine beeindruckende Gesamtstrecke von 2.728.910m. Aus den Händen von Bürgermeister Reiser nahmen die Sieger Medaille wie Urkunde entgegen.
Während der Streckenrekord bei den Männern unangetastet blieb, übertraf die 19-jährige Veronika Reim mit einem unglaublichen Ergebnis von 50.400 geschwommenen Metern den bisherigen Rekord von Christine Aschauer um 10.400 Meter.
Diese landete heuer mit einem Gesamtergebnis von 44.600m auf dem zweiten Platz. Sie steigerte sich damit im Vergleich zu ihrem bisherigen Rekord um nochmals 500 Meter. Auf den dritten Platz schwamm sich Christine Schneider mit 40.000m.
Die top 3 unter den Damen: Veronika Reim, Franziska Schneider und Christine Aschauer
Allein die Altersspanne von 5 bis 71 Jahren verdeutlicht, wie sehr sich Groß und Klein für das mittlerweile zur Tradition gewordene Sportereignis begeistern können. Ohne größere Wetterkapriolen kam man heuer gut durch.
Auch wenn es etwas weniger Teilnehmer als im Vorjahr waren, kann sich die Teilnehmerzahl von 268, davon 153 weibliche du 115 männliche, dennoch sehen lassen. Unermüdlich zogen die Schwimmer auch Nachts ihre Bahnen, tagsüber drängten sich oft bis zu 90 Schwimmer pro Stunde im Becken.
Bei den Männern war es Michael Gebhardt, der mit seinen 40.000m den ersten Platz erlang, während Martin Gerner mit 31.400m auf Platz zwei landete. Der bisherige Veranstaltungsrekord von Volker Schaardt aus dem Jahr 2010 blieb jedoch nach wie vor ungebrochen.
Cosimo Schüler und Michael Gebhardt setzten sich bei den Männern durch (nicht auf dem Bild: Martin Gerner)
Das erfolgreichste Gruppenergebnis mit 286.300m erschwamen sich die „MTV Allstars“. Bei den Hobbymannschaften lag die „Rettungsinsel 1“ (156.900m) ganz vorne. Das beste Ergebnis in der Kategorie „Familie“ erzielte die Familie Courtney.
Erwähnenswert sind auch die vielen Freiwilligen, die rund um die Uhr die Bahnen zählten und alles genau dokumentierten. Organisator Edmund Brücklmeier freute sich über eine gelungene Veranstaltung ohne Zwischenfälle.
Der 5-jährige Max freute sich über eine Urkunde als jüngster Schwimmer
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