Preysingstraßenfest der Wirte
Wolnzach, 07.07.07 (ted). Erwartungen übertroffen. Bei Gästen und Wirten. Vom Marienplatz bis zum San Marco reichte die Kette gastronomischer Inseln, jede mit ihrem ganz eigenen Stil, eigener Bewirtung, Musik und Gewichtung am Abend. Es waren mehr Garnituren als je zuvor aufgestellt und mit einer Ausnahme (die ohne Musik) wurden sie alle voll besetzt. Gerade der Marktplatz fasste so viele Gäste, wie noch nie und Rossini verwandelte den Marienplatz in eine Edel-Gastro-Zone. Beim Muck sammelten sich die Jugendlichen. DamnNation und Kind of Noise heizten dort kräftig ein. Zeitweise war kein Durchkommen mehr möglich.
Und dann noch der Edelstoff aus dem Hopfenfass beim "Mane" vor der Post und im Biergarten (alle 12 Fässer waren schon um 11 Uhr ausgetrunken), oder das süffige Bürgerbräu, neben vielen Bierständen der großen Marken. Bei Rossini ging schon um 10 Uhr der Wein aus (Ersatz konnte organisiert werden) und auch Winzer Franz Heiss ist höchst zufrieden. Der Burgenländer unterstützte die Präsentation seiner Weine mit dem Teeladen vor der Kirche. Das Wolnzacher Gebläse erzeugte die perfekte Biergarten-Atmosphäre, während die Partygänger am Haus des Marktes voll auf ihre Kosten kamen - bis früh in den Morgen. Eine gekonnte Straßen-Ü30-Party. Sie musste die Disco in der Augustiner Fasshalle des Vorjahres ersetzen. Tolle Cocktails gab es auch beim Muck, San Marco, beim Cosimo (etwas später separat).
Das alles wäre aber nicht so ein großesErlebnis geworden, wenn das schöne Wetter nicht punktgenau eingetroffen wäre - keinen Tag zu früh oder zu spät. Ein strahlend schöner Sommertag zu Beginn und am Ende. Dazwischen Wolken, die zeigten, dass das nicht alles selbstverständlich ist. Sie verloren nur ganz wenige Tröpfchen - aber das war's dann schon. Dieses Wetter war wirklich bestellt.
Der Aufbau ist inzwischen Routine. Vom Wolnzacher Anzeiger kamen neue Bühnen - die üblichen Schulbühnenelemente waren für Au versprochen. Gegenseitige Hilfe prägt das Wirtefest und beim Abbau bekommt jeder seine Bänke und Tische wie durch ein Wunder zurück - natürlich auch die Gläser (ohne Pfand). Die Feuerwehr übernahm wieder die Hängung und den Abbau der Lichtergirlanden. Vom Bauhof kam jede erdenkliche Unterstützung, sonntägliche Reinigung der betroffenen Straßen inklusive. Ein großes Fest endete so sehr geordnet. 2008 wird darauf aufbauen. Dann wird die Hauptorganisation bei Michaela Eisenmann liegen. Und sollte nicht der Marienplatz in der von Rossini vorexerzierten herrlichen Gestaltung ständig erhalten bleiben? Ein Beispiel für Ortsverschönerung und neue Nutzung, das Schule machen sollte für das ganze Ortszentrum. Sicherlich ein Thema beim Unternehmer-Dinner am 20. Juli 2007.
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