hallertau.info News

Echt bayrischer Volksfestschmuck!

(Wolnzach, hr)

Jeder hat inzwischen eins – ein Glubberl. Der Andrang ist groß am kleinen Stand von Monika und Dieter Seifert, denn die von Hand verzierten und beschriebenen Glubberl kommen bei den Volksfestbesuchern gut an. „Vor drei Jahren sind meine Frau und ich eher durch Zufall auf die Idee gekommen“, so Dieter Seifert. Am Oktoberfest trugen nämlich damals schon die Bedienungen Wäscheklammern mit ihren Namen.

Ruhig und gelassen sitzt sie da, Monika Seifert und schiebt – oder besser brennt – Buchstande um Buchstabe in die Glubberl ein. Hansi, Leni, Moni, aber auch exotische Namen wie Naomi finden so den Weg auf die Wäscheklammern. „Das ist alles Handarbeit“, so Monika Seifert. „Jedes Stück ist ein Unikat.“ Denn ob Maßkrug, Brez’n oder Herzerl, nichts kommt bei ihr aus der Fabrik. So erfüllt sie auch schon mal ungewöhnliche Wünsche. „Es gibt nicht viel, was ich noch nicht auf ein Glubberl geschrieben habe.“ „Zicke“, „scharfe Bixn“ aber auch ein einfaches „I mog di“ oder „Schatz“ werden neben den Spitznamen am meisten verlangt.

Anfangs waren es auch nur die Bedienungen aus den Festzelten, die sich so eine Wäscheklammer machen ließen, berichtete Dieter Seifert. Aber das hat sich dann wie ein Lauffeuer verbreitet, und mittlerweile will jeder so ein Glubberl haben.

Doch anscheinend finden diese die bayrische Tracht verzierenden Glubberl nicht überall den entsprechenden Anklang, denn die Mainburger scheinen sie jedenfalls nicht recht zu mögen, ganz im Gegensatz zu den Wolnzachern. Man hat nämlich nicht nur eins, sondern gleich zwei, drei oder vier Wäscheklammern am Dirndl oder der Tracht. Auch am Gillamoos und am Barthelmarkt finden sie einen reißenden Absatz. „Besonders am Barthelmarkt brauchen wir sogar mehr Schreiber, sonst würden wir diesen Andrang gar nicht mehr bewältigen können“, so Dieter Seifert.

Fotostrecke:

 

 

 

Zurück

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.