Der Kompass zeigt nach Süden
(Kelheim/Mainburg, fba)
Sechs Künstler aus dem südlichen Landkreis Kelheim haben in der Zeit vom 29. Juni bis 4. November 2012 die Gelegenheit, ihre Arbeiten einem breiten Publikum vorzustellen.
Mit den Werken von Katalin Bereczki Kossack, Rita Fellner, Georg Gollwitzer, Günter Helmich, Ulrike Remiger und Christine Schorling bringen die unterschiedlichsten Stilrichtungen viel Abwechslung und Farbe in die vom Europarat ausgezeichnete archäologische Dauerausstellung im Erdgeschoss des Museums.
Die in Puttenhausen lebende gebürtige Ungarin Katalin Bereczki Kossack empfindet sich als Botschafterin zwischen den Kulturen. Seit 1994 hält sie sich regelmäßig bei verschiedenen Naturvölkern in Afrika auf und versucht mit Ton auszudrücken, was sie mit Gesang, Malerei, Zeichnung und Fotografie nicht vermitteln kann.
Ulrike Remiger, in Walkertshofen in der Hallertau lebend, besuchte parallel zum Beruf viele Kurse und Seminare über diverse Mal-Techniken. Über viele Jahre widmete sie sich der Aquarellmalerei, bevor sie im Jahre 2008 ihre Leidenschaft für die Arbeit mit Acryl entdeckte.
Alle Bilder der in Mainburg lebenden Kunsttherapeutin Christine Schorling sind Ergebnisse und Fortführungen kunsttherapeutischer Übungen. Dabei steht immer der Prozess des Malens im Vordergrund, der individuelle Weg des Ausdrucks und das sich Einlassen auf die eigene schöpferische Kraft.
Rita Fellner, in Oberlauterbach bei Rottenburg geboren, absolvierte seit 1986 parallel zu ihrem Berufsleben verschiedene Malerei-Kurse, die sie in diverse Techniken einführte. Von 2003 bis 2011 lag die Leitung der großen Kunstausstellung in Mainburg in ihren Händen.
Der gebürtige Schlesier Günter Helmich lebt heute in Mainburg. Bereits in der Kindheit pflegte er sein künstlerisches Talent. Aus der anfänglichen Freude an der Aquarellmalerei entwickelte sich bald eine Vorliebe für die realistische Malerei in Öl, die er als lupenreiner Autodidakt ständig weiterentwickelte.
Georg Gollwitzer, in Mainburg lebend, absolvierte als junger Mann einen vierjährigen Mal- und Zeichenunterricht, dem er eine autodidaktische Weiterbildung folgen ließ. Seine gegenwärtigen, grafisch anmutenden Arbeiten, entstehen ausschließlich in Tusche- und Aquarelltechnik.
Archäologisches Museum der Stadt Kelheim
29. Juni bis 4. November 2012
Dienstag bis Sonntag von 10 – 17 Uhr
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