Sichere Kommunikation - Landkreis Pfaffenhofen nimmt an „De-Mail“ teil
v.l.n.r.: Robert Rambach, Leiter der EDV-Abteilung am Landratsamt, Frank Bregulla von T-Systems und Landrat Martin Wolf bei der offiziellen Unterzeichnung der Unterlagen für die Anmeldung des Landkreises Pfaffenhofen zu De-Mail
Ab sofort nimmt der Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm am De-Mail-Verfahren teil. Wie Landrat Martin Wolf bei der Zeichnung der entsprechenden Anmeldung für De-Mail mit Frank Bregulla von T-Systems erklärte, sei dies ein wichtiger Beitrag für die sichere Kommunikationsmöglichkeit mit den Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen im Landkreis. “Dort, wo ein sicherer Datenverkehr gegeben ist, können wir das Internet bestens für Verwaltungsleistungen nutzen“, so der Landrat.
Mit De-Mail können elektronische Nachrichten genauso einfach verschickt werden wie mit einer E-Mail. Im Gegensatz zur herkömmlichen E-Mail können bei De-Mail aber sowohl die Identität der Kommunikationspartner als auch der Versand und der Eingang von De-Mails jederzeit zweifelsfrei nachgewiesen werden. Die Inhalte einer De-Mail können auf ihrem Weg durch das Internet nicht mitgelesen oder gar verändert werden. Das abgesicherte Anmeldeverfahren und Verbindungen zu den De-Mail-Anbietern sorgen ebenso wie verschlüsselte Transportwege zwischen den De-Mail-Anbietern für einen vertraulichen Versand und Empfang von De-Mails.
De-Mail erhöhe so die Sicherheit der elektronischen Kommunikation im Vergleich zur herkömmlichen E-Mail. Voraussetzung ist, dass der Bürger ebenfalls an De-Mail teilnimmt. Bei der De-Mail der Deutschen Telekom sind De-Mail-Postfach und der Empfang von Nachrichten grundsätzlich kostenlos. Während der aktuell noch laufenden Angebotsmonate ist auch der Versand von De-Mails kostenlos. Künftig kann der Bürger drei De-Mails pro Monat kostenlos versenden, erst ab der vierten kostet eine versendete De-Mail 39 Cent. Dies deckt den Bedarf der meisten Privatkunden ab und kommt einer kostenlosen Grundversorgung gleich.
Martin Wolf: „Zum Jahresende werden weitere sogenannte „e-Government-Anwendungen“ folgen. Alle unsere internetfähigen Behördendienste werden dazu in einem Bürgerserviceportal, welches über die Homepage erreichbar ist, zusammengefasst und bereitgestellt.“ Bereits zum 01.01.2015 wird so im Zulassungswesen die Online-Außerbetriebssetzung von Kraftfahrzeugen über das Internet möglich sein. Über die nächsten Jahre werden dann sukzessive weitere Angebote folgen. Dies spart lange Anfahrtswege und letztendlich Zeit und Kosten und schafft mehr Unabhängigkeit von den Öffnungszeiten.
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