Ilmtalklinik macht sich mit OP-Management fit für die Zukunft
(Pfaffenhofen, rt)Die Auslastung der Operationsbereiche an der Ilmtalklinik mit ihren vier Operationssälen sei in der jüngsten Vergangenheit schon auf rund 45 bis 50 Prozent gesteigert worden, erklärte kürzlich Klinikchef Marcel John. Hier sei ein positiver Trend sichtbar. Angestrebt werde zudem die Basisversorgung für die Region.
Die Position eines OP-Managers sei neu ausgeschrieben worden. Mit einer Besetzung der Stelle verspreche man sich eine weitere Verbesserungen in diesem Bereich.
"Ziel ist dann eine Auslastung von 60 Prozent", kündigte John unlängst für den Operationsbereich an. Dies würde real - gerechnet wird dabei nur die Zeit vom ersten Schnitt bis zum Zunähen der Wunde, die restliche Zeit ist mit Vor- und Nacharbeiten ausgefüllt - praktisch eine Vollauslastung der Operationssäle bedeuten. Bis dieses Ziel erreicht werde, könne es aber noch einige Jahre dauern.
Wohin sich die Ilmtalklinik bis dahin entwickeln könnte, legte John ebenfalls dar und nannte dazu eine wesentliche Einflussgröße. Auf Grund der demografischen Entwicklung werde sich der Druck auf das Gesundheits- und Sozialsystem erhöhen.
"Einer der ersten Schritte war und ist die Entwicklung eines medizinischen Konzeptes", so John. Nach einer ersten Analysephase seien bereits Workshops mit den leitenden medizinischen und pflegerischen Mitarbeitern abgehalten worden. Ärzte aus dem niedergelassenen Bereich und der Rettungsdienst seien in einen Workshop eingebunden. Aktuell fänden Einzelgespräche mit den jeweiligen Abteilungen statt, um fachabteilungsbezogen die strategische Ausrichtung zu erarbeiten.
"Wir gehen davon aus, dass dies Anfang November bei der Klausur der Fraktionssprecher besprochen werden kann. Die Grundausrichtung sei, so der Klinikleiter, "eine breite Basisversorgung für die Region zu bieten."
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