Meinung der Senioren gefragt
(Wolnzach, hr)Bürgermeister Jens Machold bespricht den Fragebogen mit den beiden Seniorenbeauftragten Gisela Brandl und Reinhard Zink
Deutschland ist im demographischen Wandel. Die Zahl der Senioren nimmt im Vergleich mit den Jüngeren immer mehr zu. Dies stellt die Gesellschaft vor neue ungeahnte Herausforderungen. „Auch in Wolnzach spüren wir diesen Wandel“, so der Bürgermeister. Um dem entgegenzuwirken, sollen mit einem Fragebogen die Wünsche der Senioren ermittelt werden.
„Es war viel Arbeit seit August“ erklärt Michaela Eisenmann. Sie hat den Fragebogen seitens der Verwaltung erarbeitet und dabei engen Kontakt mit zwei Ministerien gehabt. „Diese haben uns am Ende für diesen sehr gelobt.“ Es soll nun also darum gehen, die Bedürfnisse und die Wünsche gerade der älteren Bevölkerung abzufragen.
In 13 Fragen soll ermittelt werden, wo die Nöte der Senioren liegen. Darunter sind natürlich auch Fragen zur Mobilität, aber eben auch zu den Einkaufsmöglichkeiten im Zentrum. Neben diesen ganz gezielten Fragen gibt es aber auch die Möglichkeit, eigene Wünsche und Anregungen zu formulieren. „Das war uns sehr wichtig“, fügte Bürgermeister Jens Machold an. Insgesamt werden so in den kommenden Tagen rund 2700 Wolnzacher Post vom Rathaus bekommen.
„Hierbei geht es in erster Linie auch darum, künftige Handlungsfelder abzustecken“, fügte Reinhard Zink neben Gisela Brandl, Wolnzachs Seniorenbeauftragter, an. Dieser Fragebogen biete hier einen ersten Anhaltspunkt. Gemeinsam mit dem Rathaus wollen aber beide stets die Ohren am Puls der Senioren haben und Ideen aus ihrer Mitte weitertragen. Einmal im Monat wollen sich beide dann mit dem Bürgermeister und der Marktserviceleitung zusammensetzen und diese besprechen.
„Ich denke, wir haben mit Gisela Brandl und Reinhard Zink zwei sehr hervorragende Menschen gefunden, die sich im Besonderen für die Belange der Senioren einsetzen“, so Bürgermeister Jens Machold. Insgesamt darf man also gespannt sein, welche Vorschläge aus der Mitte der Senioren kommen werden. Ende Januar will man im Rathaus mit der Auswertung beginnen. „Diese bildet dann die Basis für das weitere Vorgehen“, so der Rathauschef.
Aber nicht nur die Bedürfnisse der älteren Bevölkerung finden Gehör, auch die Jugendlichen werden bald Post von der Gemeinde bekommen und zu einer Jungbürgerversammlung eingeladen.
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