Temposys in Dellnhausen
(Dellnhausen, sia)
Gesucht waren Maßnahmen, um die Geschwindigkeit der Kraftfahrer, die durch Dellnhausen fahren zu reduzieren. Dafür brachte Marktgemeinderat Martin Kraft, selbst wohnhaft in Dellnausen, schon auf einer der vergangen Marktratssitzungen Vorschläge. Nun wollen die Dorfgemeinschaft und ein Sponsor die Anschaffung einer Temposys-Anzeige stemmen.
Marktgemeinderat Martin Kraft wollte noch einmal auf das Thema Temposys in Dellnhausen an der St 2045 zu sprechen kommen. Der kurzfristige Antrag wurde nachträglich und nach Abstimmung auf die Tagesordnung gesetzt. Im Vorfeld wurde deswegen schon der Bau einer Verkehrsinsel in Erwägung gezogen. Da über die Planung bis zu einer endgültigen Realisierung einer Insel wohl ein längerer Zeitraum anzusetzen ist, möchte Kraft jetzt schon entsprechende Maßnahmen ergreifen. Hier wurde bereits mehrmals ein Temposys, also eine Anzeige der gefahrenen Geschwindigkeit von ihm angesprochen. Solche Systeme haben sich schon in vielen Orten, gerade an gefährlichen Stellen, bewährt, so Kraft. Ein Fehlverhalten von Autofahrern wird sofort angeprangert und führt in der Regel zu einer Reduzierung der Geschwindigkeit.
Nun ist es gelungen, durch die Dorfgemeinschaft von Dellnhausen und eines Sponsors, der nach außen hin namentlich nicht genannt werden möchte, die Finanzierung eines solchen Gerätes samt Solarpanele zu stemmen. Durch ein entsprechendes Aufsteckschild wie „Hey“ würde die Wirkung wohl noch verstärkt. Martin Kraft bat den Markt Au nochmals eindrücklich zur Unterstützung seines Vorhabens. Konkret ginge es zum einen darum, die entsprechen Spenden mit Spendenquittungen über den Markt Au abzuwickeln, was vom gesetzlichen Rahmen durchaus möglich sei.
An was Martin Kraft aber im Vorfeld noch nicht gedacht hatte, war ein entsprechender Ansprechpartner, den der Markt Au als Gegenüber haben müsste. Das, was wohl für einige der anwesenden Gemeinderäte auch nicht ganz klar war, brachte Erika Wittstock-Spona zur Sprache. Wer von der Dorfgemeinschaft ist denn verantwortlich, wer kümmert sich um das Gerät und wer wertet es aus? Und vor allem an wen sollen die Spendenquittungen ausgestellt werden? Am besten wäre ein Verein oder ähnliches. Da das Ganze auch noch in diesem Jahr über die Bühne gehen soll, muss sich Martin Kraft und die Dorfgemeinschaft Dellnhausen schnellstens was einfallen lassen. Wobei eine kurzfristige Vereinsgründung nicht das Problem sein dürfte.
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