Sternsinger unterwegs – Segen bringen, Segen sein!
(Wolnzach, hr)"Christus mansionem benedicat“ – Christus segne dieses Haus unter diesem Motten machten sich auch in Wolnzach rund 35 Sternsinger auf, um den Segenspruch auf die Türschwellen zu schreiben und auch Spenden für einen guten Zweck zu sammeln.
Vor einer herrlichen Winterlandschaft und bei frostigen Temperaturen brachen die rund 35 Sternsinger auf. „Die Begeisterung ist nach wie vor ungebrochen“, erklärt Susanna Juretschka und freut sich darüber, dass auch in diesem Jahr wieder so viele mitmachten. Dabei galt ihr Dank auch all jenen, die im Vorfeld dafür sorgen, dass sich die Sternsinger auch auf den Weg machen können und am 2. und 3. Januar die Häuser der Gemeinde segnen.
Besonders ist in diesem Jahr die Spendenaktion, für die bundesweit gesammelt wird. "Gesunde Ernährung für Kinder auf den Philippinen und weltweit!“ heißt das Leitwort der 57. Aktion und das tragen die Jungen und Mädchen auch in Wolnzach von Tür zu Tür. Die erste Station ihrer kleinen Reise war in Wolnzach das Rathaus. 2. Bürgermeister Georg Guld empfing sie in seinem Büro und dankte ihnen für den Segen.
„Wir wollen mit unseren Spenden auch all jenen helfen, die Hunger leiden“, erklärt Susanna Juretschka. 842 Millionen Menschen weltweit kämpfen gegen Nahrungsmangel. Jeder achte Mensch hat nicht genügend zu essen, um ein gesundes Leben zu führen. Zwei Milliarden Menschen weltweit sind mangelernährt. Rund 2,6 Millionen Jungen und Mädchen unter fünf Jahren sterben jedes Jahr an den Folgen von Unterernährung. Mehr als 162 Millionen Kinder sind zu klein für ihr Alter, etwa 50 Millionen sind zu dünn für ihre Größe – beides sind Zeichen von Mangelernährung. Unter diesem Motto tragen die Sternsinger nicht nur der Stern durch die Straßen der Gemeinde, sondern auch den Segensspruch in jedes Haus.
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