1.Platz für den Feldsperling
(Au/Hallertau, cg)
Trotz ungünstiger Wetterverhältnisse beteiligten sich bei der "Stunde der Wintervögel" 358 Vogelbeobachter an der Vogelzählung in ihren Gärten. 10855 Vögel wurden registriert, 37 pro Garten. Von den milden Temperaturen des vergangenen Jahres profitierten einige Arten, vor allem die Kohlmeise, die drei mal brüten konnte.
Sie belegt im Landkreis Freising den 3.Platz hinter dem Feldsperling und dem Haussperling. Auf dem 4. Platz landete die Amsel, sie konnte auch durch dreimaliges Brüten ihren Abwehrtstrend stoppen. Auf dem 5. Platz rangierte die Saatkrähe, auf dem 6. die Blaumeise, vor Grünfink, Buntfink und Rabenkrähe. Völlig überraschend schaffte es das Rotkehlchen nach langen Durstjahren wieder auf den 10. Platz.
Auch der Star passt sich den milderen Wetterverhältnissen an und bleibt vermehrt den Winter über in Bayern. In den Vorjahren konnte man um die 1000 dieser eigentlich in den Süden wandernden Art zählen, heuer waren es 5000 Hierbleiber.
Stark zunehmend in Bayern ist auch die Zahle der Silberreiher. Konnte man diesen Großvogel vor Jahren noch höchst selten beobachten, ist er nun häufiger in größeren Trupps, wie z.B. im Ampertal, zu beobachten.
Als Folge der letzten milden Winter konnte sich erfreulicherweise auch der Bestand des äußerst seltenen Eisvogels bayernweit auf 107 Stück verdoppeln.
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