Musikantenhoagartn in Rudelzhausen
(Rudelzhausen, cg)
Bereits zum 14. Mal organisierten der Kulturverein Schimmelbote Rudelzhausen und die Auer Geigenmusi einen Sänger- und Musikantenhoagarten im Gasthof Festner Busch in Rudelzhausen. Obwohl der große Saal nichrt ganz gefüllt war, tat dies der guten Stimmung keinen Abbruch.
Bruno Stahl, Vorsitzender des Schimmelboten, begrüßte die Anwesenden und die 5 teilnehmenden Volksmusikgruppen, bevor er das Mikrofon an Rosy Lutz übergab, die durch das Programm führte. Die Mundartdichterin aus dem Aichacher Raum las aus ihren Gedichtsbänden, in denen sie äußerst amüsant Geschichten aus dem täglichen, meist bäuerlichen Leben in Reimform gesammelt hat. Gedichte wie "Mei Wärmflasch und i", "Muadderdag", "Pladschari" und viele mehr rissen die Zuhörer zu wahren Lachsalven hin.
Als Musikanten traten auf:
Die "Sumpfbiber", eine erst 2012 gegründete Holledauer Blechblaskapelle von 6 Musikern aus dem Gebiet zwischen Mainburg, Buch undAppersdorf. Ihre Musik stammt aus dem bayrisch. böhmischen Raum, Marsch und Polka sorgten für gute Stimmung.
"Verzupft", ein Gitarrentrio aus Dietramszell, spielen rein instrumental, fast klassisch angehaucht, aber auch in guter alter Volksmusiktradition nach Sepp Eibl.
"Blecherne Sait`n", eine Kombination aus Blech (Tuba) und Saiten ( Zither und Gitarre) kamen bis aus der Oberpfalz, moderierten ihre Stücke sehr lustig selbst an, spielen nicht nur hervorragend ihre Instrumente sondern bieten auch gesanglich etwas, wie z.B. Franz Gericke mit seiner unglaublich tiefen sonorigen Stimme, der zusammen mit seiner Ehefrau auch schon Fernsehauftritte hatte. Aus dem berühmten "I was born on a wondering star" wurde das Lied vom "Nacktschneck".
Die "Marbacher Deandl" aus Untermarbach sind die Geschwister Christine und Roswitha Kistler, begleitet von ihrem Onkel Georg an der Quetschn. Sie haben sich ganz dem bayrischen Liedgut verschrieben, bei manchem Lied konnte der eine oder andere auch mitsingen.
Und zu guter Letzt die weithin bekannte "Auer Geigenmusi" um Akkordeonspieler Karl Schmid und Gemeinderätin Barbara Prügl an der Geige. Mit einer weiteren Geige, einer Bratsche, einer Harfe und Bass spielen sie Volksmusik vom Feinsten, manchmal instrumental, manchmal mit Gesang.
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