Offenes Singen ein Kulturmagnet
(Pfaffenhofen, rt)
Zur Stunde wird das vierte „Offene Singen“ im Pfaffenhofener Hofbergsaal veranstaltet. Das mit Uschi Kufer zusammen mit Angela und Franz Nischwitz vom Fördervereins bayerische Sprache und Dialekte organisierte Treffen sangesfreudiger Menschen lockte über 120 Teilnehmer an. Mit „horch, was kommt von draußen rein?“ ging es an den Start unter der musikalischen Führung der „Holledauer Tanzbod’nfeger“ Irmi Grünwald und Rosa Karger weiter mit viel bekanntem Volksliedgut.
Irmi Grünwald (l.) und Rosa Karger sind die "Holledauer Tanzbod'nfeger"
Grünwald empfahl dem neuen Wirt des Hofberg-Cafés Markus Andre, doch schon mal weitere Stühle zu besorgen, wenn das in Zukunft so weitergehe mit dem Ansturm auf das „Offene Singen“. Noch bis 12 Uhr können übrigens am heutigen Sonntagvormittag Interessierte mitmachen beim fröhlichen Gesang.
Kufer bedauerte, wie schon so oft zu anderen Gelegenheiten auch, die fehlende Präsenz der Lokalpolitiker aus der Kreisstadt. Hans Hammer, der Kreisheimatpfleger des Nachbarlandkreises Neuburg-Schrobenhausen, sei extra zu diesem Termin gekommen - und zwar mit dem Radl!
Dieses Singen repräsentiere ein in Pfaffenhofen gepflegtes „großes Stück Kulturgut“ und werde trotzdem nicht entsprechend gewürdigt. Bei den Zuhörern stieß diese deutliche Kritik auf vernehmbare Zustimmung. Doch davon ließ sich natürlich niemand die Laune verderben und so ging‘s munter weiter mit „Teifi du dürrer“, „Unsere oide Kath möchte aa no“ und Co.
Uschi Kufer, die Mitorganisatorin des "Offenen Singens", bei der Begrüßung sangensfreudiger Gäste.
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