Auwälder im Fokus
(Pfaffenhofen, hal)Kormorane im Auwald. Foto: Raths
Der größte zusammenhängende Auwald in Bayern liegt zwischen Donauwörth und Ingolstadt. Doch auch im Landkreis Pfaffenhofen gibt es etwa an der Paar ober bei Vohburg noch diese spezielle Waldgesellschaft, gekennzeichnet von Überschwemmungen und hohem Grundwasserpegel. Diesem faszinierenden Lebensraum widmet sich ein Symposium, das am 7. November im Jagdschloss Grünau stattfindet.
Die gemeinsame Veranstaltung der Bayerischen Forstverwaltung mit den Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Pfaffenhofen, Nördlingen und Eichstätt, dazu dem Auenzentrum Neuburg/Donau unter Mitwirkung der Waldbesitzervereinigungen Neuburg-Schrobenhausen, Altmannstein und Nordschwaben, sowie der Stadt Ingolstadt ist am Samstag, 7. November, von 9.30 bis 16.30 Uhr im Jagdschloss Grünau an der Staatsstraße 2043 in Neuburg an der Donau. Alle Interessierten, die im, am, vom und mit dem Donauauwald leben, insbesondere Eigentümer und Bewirtschafter von Auwald (Privatwald, Körperschaftswald, Bayerische Staatsforsten und Wasserwirtschaftsämter), aber auch Naturschutzverbände und Naturfreunde sind dazu eingeladen. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Anmeldungen nimmt Andreas Hahn, der stellvertretende Leiter der Forstverwaltung in Pfaffenhofen, unter der Telefonnummer (0 84 41) 8 67-105 oder per E-Mail: poststelle@aelf-ph.bayern.de entgegen.
Das Programm
Einstimmung zum Tagungsort Jagdschloss Grünau: Harald Textor, Forstdirektion Wittelsbacher Ausgleichsfonds.
Die Donauauen - Warum sie ein einzigartiges Naturerbe sind: Siegfried Geisler, Auenzentrum Neuburg/Donau.
Der Auwald zwischen Neuburg und Ingolstadt - 800 Jahre im Eigentum der Wittelsbacher: Harald Textor, Forstdirektion Wittelsbacher Ausgleichsfonds.
Ziele eines kommunalen Forstbetriebs: Referent der Stadt Neuburg steht derzeit noch nicht fest.
Zuwächse, Hiebssatz, Bestockungsziele - Eckpunkte der neuen Forstbetriebsplanung für den Staatswald im Forstbetrieb Kaisheim: Elmar Bernauer, Forstbetrieb Kaisheim, Bayerische Staatsforsten AöR.
Auendynamisierung - Was können wir aus dem Projekt lernen?: Professor Bernd Cyffka, Aueninstitut Katholische Universität Eichstätt
Eschentriebsterben - Abwarten, Therapie oder Baumartenwechsel?: Ralf Petercord, Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft.
Forstwirtschaft und Natura 2000 - Konsequenzen des Eschentriebsterbens für die Auwaldbewirtschaftung: Ulrich Hipler, Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft.
Relevanz der Natura 2000-Managementpläne für den Körperschafts- und Privatwald: Josef Egginger, Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten Pfaffenhofen.
Waldbau im Auwald: Franz Binder, Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft.
Ab zirka 13.30 Uhr gibt es eine Exkursion in den Auwald Gerolfinger Eichenwald mit Josef Egginger, Josef Göbel, Waldgenossenschaft Bergheim und Elisabeth Wender vom Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten Ingolstadt.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.