Offenes Singen Hofbergsaal, die Sechste
(Pfaffenhofen, mh)Offenes Singen Hofbergsaal, die Sechste
Der Einladung an alle die gerne singen, sind wieder einmal an die 90 mehr oder weniger gestandene Liebhaber der bayerischen Sprache in den Hofbersaal gefolgt. Als Vorsänger und Einstimmer zeigten diesmal Irmi Grünwald und Max Beer, viel Einfühlungsvermögen.
Vom Zwiefachen, über die Polka bis zum Walzertakt kamen aus der Steirische Harmonika von Irmi Grünwald, die passenden Klänge zu den ausgeteilten Noten. Jeder nach seiner Fasson, konnte in dem Stuhlhalbkreis seinen gesanglichen Teil beitragen, sogar verschiede Stimmen und Kanon Versionen fanden ihre Liebhaber. Eingeladen hatte Uschi Kufer mit Angela und Franz Nischwitz vom Förderverein Bairische Sprache und Dialekte e.V. Seit Jahren ist der Verein mit vielen Veranstaltungen in der Region vertreten und hat sich eine große Beliebtheit erarbeitet.
Boarisch fürs Hirn, Herz und Ohr und Boarisch gredt, gsunga und gspuit! So das Motto, hat es sogar schon bis in die sozialen Netzwerke geschafft und versteht sich nicht unbedingt nur als Brauchtumspflege für Ältere. Singen wie im Hofbersaal spricht jede Generation an und hat entsprechenden Zulauf. Die Geschichte hinter den Liedern kommt natürlich auch nicht zu kurz und Beiträge aus dem Publikum werden gerne genommen. Identität heißt Werte pflegen und Menschen die aus freien Stücken einen Sonntagvormittag mit Gesangskunst verbringen werden mit Sicherheit gesünder älter als ihre Kollegen vor dem Fernseher. Wer in Mundart singt hat praktisch die Heimat auf der Zunge.
Mit viel Applaus, Blumen und einen Fahrtkostenzuschuss wurden die Vorsänger verabschiedet und natürlich die nächsten Termine notiert. Wer mehr über den Förderverein Bairische Sprache und Dialekte e.V. erfahren will kann im Internet unter http://www.fbsd.de/ fündig werden.
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